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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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Gefahren für den Stadtwald

Die größte Gefahr für den Wald stellen die Immissionen dar, die durch die Abgase der Industrie,Buchen-Mischwald (Quelle: Forstamt Haardt) Haushalte und Autos erzeugt werden. Gegen diese Waldschäden hilft nur die Reduzierung der Schadstoffe. Zwar wurde das Schwefeloxid durch die bisherigen Maßnahmen verringert, allerdings haben nun die Stickoxide zugenommen.

Um die Wälder gesund zu erhalten und die Böden vor einer weiteren Versauerung zu bewahren, werden bis zu drei Tonnen Kalk pro Hektar Waldfläche ausgestreut. Bislang wurde der Stadtwald Landau einmal komplett gekalkt, was sowohl die Waldbestände wie die Trinkwassergewinnung (Volumen: ca. 1,8 Mio. cbm  pro Jahr) für einen Zeitraum von einem Jahrzehnt abgesichert hat.
Die Gefahren, die sich durch den spürbaren Klimawandel auf die Zusammensetzung der Baumarten ergeben, können noch nicht abschließend abgeschätzt werden. Es ist aber damit zu rechnen, dass trocken- und wärmeverträgliche Baumarten zunehmen werden. Es ist Aufgabe der Forstbehörden, dies in den entsprechenden Planungen zu berücksichtigen.  

Hinzu kamen in den letzten Jahren zusätzliche Stressfaktoren wie heiße und trockene Sommer, die zu höheren Ozonwerten und zu einer Massenvermehrung von Insekten geführt haben. Zudem sind durch die in den letzten Jahren häufiger auftretenden starken Winde und Stürme immer wieder Waldschäden entstanden.

Weitere Schäden entstehen durch Wildverbiss beziehungsweise durch das Schälen durch Rotwild. Lebt in einem Gebiet viel Wild, ist eine massive Schädigung nachweisbar, so dass zum Teil junge Laubwaldbestände eingezäunt werden müssen.
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