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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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Rund 25 Prozent der Landauer Bevölkerung sind 60 Jahre und älter. Ihre Interessen soll künftig ein Beirat für ältere Menschen vertreten. Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Sozialamtsleiter Jan-Marco Scherer und die städtische Seniorenbeauftragte Ulrike Sprengling rufen engagierte Seniorinnen und Senioren dazu auf, für das neue kommunale Gremium zu kandidieren.

„Der demografische Wandel macht auch vor unserer Stadt nicht Halt“, erklärt der OB. „Der Seniorenpolitik kommt damit eine immer größere Bedeutung zu. Umso mehr freue ich mich, dass der Stadtrat der Bildung eines Beirats für ältere Menschen als Interessensvertretung und Sprachrohr der Landauer Seniorinnen und Senioren zugestimmt hat.“ Aktuell würden die Interessen älterer Landauerinnen und Landauer noch durch das Seniorenforum vertreten, führt Hirsch weiter aus. Diese Organisationsstruktur habe sich über die Jahre zwar bewährt, sei aber nicht mehr zeitgemäß. Stattdessen sollen die verschiedenen Ansätze und zahlreichen Anstrengungen in der Seniorenpolitik nun in dem neuen städtischen Gremium zusammengeführt werden.

Sozialamtsleiter Scherer erläutert die Aufgaben des Beirats. „Das Gremium vertritt künftig die Belange älterer Menschen gegenüber dem Stadtrat und der Stadtverwaltung. Es kann über alle Themen, die für Seniorinnen und Senioren von Bedeutung sind, beraten und Anregungen sowie Empfehlungen an Behörden und Verbände geben“, so Scherer. Dem Beirat sollen 13 stimmberechtigte und bis zu vier beratende Mitglieder angehören. Als beratendes Mitglied können etwa die städtische Seniorenbeauftragte, eine Mitarbeiterin bzw. ein Mitarbeiter des städtischen Sozialamts sowie eine Vertreterin bzw. ein Vertreter des Beirats für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und des Beirats für Migration und Integration berufen werden. Die stimmberechtigten Mitglieder werden aus den Reihen der Bevölkerung gewählt. 

„Wählbar sind Landauerinnen und Landauer, die 60 Jahre oder älter sind“, erklärt Ulrike Sprengling. Auch wer im Wahljahr das 60. Lebensjahr vollendet, kann sich bewerben. Wahlberechtigt sind ebenfalls nur Seniorinnen und Senioren, also Menschen ab 60 Jahren. Ulrike Sprengling freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Gremium. „Das Wissen und die Lebenserfahrung älterer Menschen sind von unschätzbarer Bedeutung für unsere Stadt. Bei städtischen Projekten können wir davon nur profitieren.“ 

Die ersten Wahlen zum Beirat für ältere Menschen sollen am 9. November dieses Jahres stattfinden. Geplant ist eine öffentliche Wahlveranstaltung ab 18 Uhr im Alten Kaufhaus unter Leitung von OB Hirsch, in deren Rahmen die Kandidatinnen und Kandidaten vorgestellt und anschließend die Mitglieder des Gremiums in geheimer Wahl durch die anwesenden Wahlberechtigten gewählt werden. Nach einer verkürzten ersten Wahlperiode sollen die Wahlen ab dem Jahr 2019 dann zeitgleich mit denen für den Beirat für Migration und Integration stattfinden. 

Um über das neue Gremium zu informieren und Kandidatinnen und Kandidaten zu gewinnen, hat die Stadt einen Flyer aufgelegt, der unter anderem im Rathaus, in den Ortsvorsteherbüros und beim Seniorenbüro in der Waffenstraße ausliegt. Der Flyer enthält auch einen Vordruck, mit dem Seniorinnen und Senioren ihr Interesse an einer Kandidatur bekunden können. Dies ist auch formlos per Brief und E-Mail an das Sozialamt möglich: 

Stadtverwaltung

– Sozialamt –

Friedrich-Ebert-Straße 5

76829 Landau in der Pfalz

E-Mail: sozialamt@landau.de 

Bewerbungsschluss ist der 27. September. Allen Interessenten wird ein „Steckbrief“ zugesandt, mit dem die Bewerberinnen und Bewerber ihre Kandidatur bestätigen und sich kurz vorstellen können. 

Informationen zum neuen Gremium erteilen Jan-Marco Scherer unter 0 63 41/13 50 00 bzw. jan-marco.scherer@landau.de sowie Ulrike Sprengling unter 0 63 41/13 50 16 bzw. ulrike.sprengling@landau.de.

03.08.2017 
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