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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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28.07.2017

»Innovativer Partner auf dem Gebiet der sozialen Infrastruktur«: Ökumenische Sozialstation feiert Baubeginn für Erweiterung in der Otto-Hahn-Straße

Nächster Meilenstein im „Jahr der Spatenstiche“ in Landau: Die Ökumenische Sozialstation feierte Baubeginn in der Otto-Hahn-Straße 6. In direkter Nachbarschaft zu ihrem Verwaltungssitz sowie zwei ihrer Tagespflegeeinrichtungen entsteht ein Neubau, in dem erstmals ein neues und modernes Tagespflegekonzept umgesetzt werden soll. Oberbürgermeister und Sozialdezernent Thomas Hirsch nahm gemeinsam mit Vorständin Karin Leiner und dem Vorsitzenden des Verwaltungsausschusses, Hans-Joachim Bouquet, den symbolischen ersten Spatenstich im „Gewerbepark Am Messegelände“ vor.  

Der Stadtchef bezeichnete den Termin als einen „Tag der Freude“. „Angesichts des demografischen Wandels werden Pflege und vor allem die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf immer mehr zu zentralen Zukunftsthemen in unserer Gesellschaft. Die Ökumenische Sozialstation mit ihrer Vorständin Karin Leiner erkennt die Zeichen der Zeit und schafft innovative Pflegestrukturen“, so der OB. Als Sozialdezernent begrüße er ausdrücklich, dass es gelungen sei, ein zusätzliches Angebot in der Tagespflege zu installieren, betont Hirsch. Tagespflegeeinrichtungen stellten eine große Entlastung für pflegende Angehörige dar. Gleichzeitig sei es wichtig, auf die Bedürfnisse der einzelnen Patientiennen und Patienten einzugehen. Dies könne mit dem neuen, modernen Konzept der Ökumenischen Sozialstation erreicht werden, ist der Sozialdezernent überzeugt.  

Das neue Tagespflegekonzept soll im Erdgeschoss des Neubaus umgesetzt werden. Für Menschen, die am Beginn einer teilstationären Betreuung stehen, werden Eingewöhnungsgruppen gebildet, die den Übergang erleichtern sollen. In speziellen Räumlichkeiten soll es eine „Ruheoase“ für Menschen mit hohem Pflegebedarf geben, außerdem können ein Kinoraum, ein Musikzimmer sowie ein Werkraum genutzt werden. Die Öffnungszeiten werden flexibler gestaltet, um berufstätige Angehörige zu entlasten. Ebenfalls im Erdgeschoss entsteht eine Cafeteria für die Beschäftigten. Im 1. Obergeschoss zieht der Verwaltungsbereich ein, im 2. Obergeschoss sind Tagungs- und Schulungsräume sowie ein Apartment für Rund-um-die-Uhr-Kräfte geplant.  

Die Ökumenische Sozialstation Landau wurde im Jahr 1975 gegründet. Erster Sitz war die Langstraße. In den 90er Jahren erfolgte der Umzug in die Horststraße; 2002 dann in das MED-ZEN in der Max-Planck-Straße. Die anhaltend steigende Nachfrage im Pflegebereich machte nun eine weitere Flächenerweiterung notwendig. Die Ökumenische Sozialstation beschäftigt rund 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; ihr Fuhrpark besteht aus mehr als 60 Fahrzeugen.

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