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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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25.01.2017

»Lichtblick in dunkler Zeit« - Feierstunde der Deutsch-Französischen Gesellschaft zum Tag der deutsch-französischen Freundschaft

Anlässlich des 40. Jahrestags der Unterzeichnung des Elysée-Vertrags wurde der Tag der deutsch-französischen Freundschaft ins Leben gerufen. Seit 2003 finden in beiden Ländern an diesem Tag Veranstaltungen statt, die dem kulturellen Austausch sowie der Pflege der Freundschaft und der bilateralen Beziehungen dienen sollen. Die Deutsch-Französische Gesellschaft Landau hat sich am 22. Januar mit einem literarisch-musikalischen Programm unter dem Titel „Lichtblick in dunkler Zeit“ daran beteiligt.

Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen des Max-Slevogt-Gymnasium lasen Passagen aus dem zweisprachigen Buch „Solist in Verdun/Le Récital de Verdun“ von Gilles Marie. Der Autor schildert die Geschichte eines Pianisten, der die Schrecken des Ersten Weltkriegs in den Schützengräben vor Verdun erleidet – und in der Musik eine Gegenwelt zu Hass, Gewalt und Tod erlebt.

Passend zu den im Buch zitierten Musikstücken spielte der Landauer Pianist Peter Imo Werke deutscher und französischer Komponisten wie Beethoven, Mozart, Satie und Debussy.

Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron nahm an der Feierstunde teil und zeigte sich einmal mehr angetan von dem Engagement der Deutsch-Französischen Gesellschaft. „In Zeiten, in denen Populisten die Rolle rückwärts zu nationalen Egoismen hinlegen und neue Mauern errichten wollen, heißt es gegenzuhalten. Weder Deutschland noch Frankreich noch irgendein anderes Land wird politische oder gesellschaftliche Entwicklungen alleine steuern oder maßgeblich beeinflussen können. Nur gemeinsam wird das gelingen. Das ist eine der entscheidenden Lehren aus zwei Weltkriegen. Deren millionenfache Opfer sollten uns auch heute und in Zukunft mahnen, alles für ein friedliches Zusammenleben der Menschen zu tun“, so Ingenthron.

„Die Arbeit der Deutsch-Französischen Gesellschaft ist ein herausragendes Beispiel gelebter Freundschaft und der Verständigung über die Grenzen hinweg“, erklärt Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron weiter. Der regelmäßige Austausch zwischen Deutschland und Frankreich sei unerlässlich und werde auch in Landau besonders durch den regen Kontakt mit den Partnerstädten Haguenau und Ribeauvillé gepflegt. „Wir haben allen Grund, der DFG um Präsidentin Barbara Borgeot-Klein und Präsident Rudolf Ehrmantraut als Motor der deutsch-französischen Freundschaft dankbar zu sein. Besonders wichtig sind vor allem die internationalen Partnerschaften Landauer Schulen und die Begegnungen junger Menschen mit Gleichaltrigen aus vielen Ländern. Je mehr persönliche Kontakte stattfinden, desto weniger Platz bleibt für Pauschalurteile“, betonte der Kultur- und Schuldezernent.

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