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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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»Wohnpark Am Ebenberg« wird an den ÖPNV angeschlossen - Versenkbare Poller an der Otto-Kießling-Straße lenken den Verkehr - Ingenthron: »Ein pragmatisches wie wirkungsvolles Mittel zur Verkehrsregulierung«

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron stellte die Neuerungen im »Wohnpark Am Ebenberg« vor. Das Wohnquartier wurde an den ÖPNV angeschlossen; zudem regeln ab sofort versenkbare Poller an der Otto-Kießling-Straße den Verkehr.Ab sofort rollen die Busse durch den „Wohnpark Am Ebenberg“. Die Route der Linie 537 wurde zum Winterfahrplanwechsel so erweitert, dass sie auch drei Haltestellen in dem wachsenden Wohnquartier im Landauer Süden bedient. Gemeinsam mit dem Leiter der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur des städtischen Bauamts, Ralf Bernhard, hat Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron die entsprechenden Neuerungen jetzt vorgestellt.

Die Busse verkehren im Stundentakt und bedienen die Haltestellen „Theodor-Heuss-Platz“, „Südpark“ (an der Eutzinger Straße) und „Paul-von-Denis-Straße“. Die Fahrt von und zum Hauptbahnhof dauert von der zentral gelegenen Haltestelle „Theodor-Heuss-Platz“ etwa fünf Minuten. Der Bürgermeister zeigt sich angetan vom Anschluss des „Wohnparks Am Ebenberg“ an den ÖPNV. „Der Wohnpark wandelt Schritt für Schritt seinen Charakter als Ort der Landesgartenschau zu einem attraktiven innerstädtischen, aber autoarmen Wohnquartier. Der Anschluss an den Busverkehr ist hierfür ein ganz entscheidender Baustein.“

Eine Besonderheit im Wohnpark stellen die versenkbaren Poller eingangs der Otto-Kießling-Straße dar, die Bussen, Entsorgungs- und Rettungsfahrzeugen, nicht aber dem Durchgangsverkehr Einlass gewähren. „Die Straße ist Radfahrern vorbehalten“, so Dr. Ingenthron. „Zwischenzeitlich mussten wir die Zufahrten mit den bepflanzten Weinkisten von der Landesgartenschau zustellen. Dieses Provisorium konnte jetzt, wo die Busse im Wohnpark rollen, durch eine dauerhafte Lösung ersetzt werden. Die versenkbaren Poller stellen ein ebenso pragmatisches wie wirkungsvolles Mittel zur Verkehrsregulierung dar.“

Die Fahrer von Bussen und Rettungsfahrzeugen können die Poller passieren, indem sie an einem Bedien-Terminal einen Code eingeben. Die Poller versinken dann im Boden. Sollte es zu einem Stromausfall kommen, fahren die Poller automatisch unter die Erde und verbleiben dort, bis der Schaden repariert ist. Investiert hat die Stadt in die Poller rund 30.000 Euro.

„Versenkbare Poller sind Standard in vielen europäischen Ländern, zum Beispiel in Frankreich und den Niederlanden“, betont Dr. Ingenthron. „Für die Stadt Landau sind sie ein Modellversuch, der sich in den ersten Tagen aber bereits bewährt hat.“ Das Absenken der Poller durch die Busfahrer habe sich eingespielt und es sei zu keinerlei Zwischenfällen gekommen, so der Bürgermeister. Ohnehin gehe die Stadt Landau aktuell verkehrstechnisch neue Wege: Mit dem ersten Minikreisel, der ersten Fahrradstraße und eben den ersten versenkbaren Pollern. „Damit schließen wir an vielfach erprobte Standards an. Wir werden deren Effekte genau beobachten und evaluieren. In den kommenden Jahren wollen wir eine Mobilitätssteuerung auf der Höhe der Zeit erreichen – und dafür gilt es auch künftig deutliche Akzente zu setzen.“

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