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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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11.10.2017

Bayrisch-pfälzische Städtefreundschaft: Delegation aus Landau an der Isar zu Gast in Landau in der Pfalz - Pfälzer Weinfest im bayrischen Landau bleibt bestehen und wird modernisiert

Landau zu Gast in Landau: Eine 23-köpfige Delegation aus dem niederbayrischen Landau an der Isar um Bürgermeister Dr. Helmut Steininger, Bürgermeister a.D. Jürgen Stadler und „Außenministerin“ und Ex-Stadträtin Ruth Wolferseder besuchte vom 6. bis zum 8. Oktober die Schwesterstadt Landau in der Pfalz. Am zweiten Tag der Reise empfing Oberbürgermeister Thomas Hirsch die Gruppe im Empfangssaal des Rathauses. 

Nachdem eine von ihm angeführte Delegation aus dem pfälzischen Landau im Mai dieses Jahres Landau an der Isar besucht habe, freue er sich nun, die Freunde aus dem niederbayrischen Landau zum Gegenbesuch begrüßen zu dürfen, so der Stadtchef. „Bayern und die Pfalz blicken auf eine bewegte gemeinsame Geschichte zurück, die auch in der Stadt Landau in der Pfalz bis heute nachhallt“, so Hirsch. „Vor diesem Hintergrund begrüßen wir die freundschaftlichen Beziehungen zu unserer Namensvetterin in Niederbayern und hoffen, diese künftig noch vertiefen zu können.“ Beide Seiten könnten von einer fruchtbaren Städtefreundschaft – Die beiden Landaus sind nicht offiziell verpartnert – nur profitieren, betonte der OB. In seiner Begrüßung ging er kurz auf die Geschichte der Stadt Landau ein, stellte den Gästen aber auch die aktuelle politische Situation dar. Zentrales Thema: Die Notwendigkeit, zusätzlichen Wohnraum zu schaffen. Auch Landau an der Isar wachse, erklärte Bürgermeister Dr. Helmut Steininger, und sehe sich daher mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert wie die größere pfälzische Schwester. 

Zum Empfang der niederbayrischen Landauerinnen und Landauern trug OB Hirsch zum ersten Mal seit seiner Amtseinführung im vorvergangenen Jahr die Amtskette der Stadt. Dies sei als Zeichen der Wertschätzung gegenüber den Gästen zu verstehen, erläuterte der Stadtchef. In Bayern ist das Tragen der Amtskette zu unterschiedlichen Anlässen üblich. Zudem spiegelt die Amtskette die bayrische Vergangenheit der Stadt Landau wider: Angeschafft im Jahr 1930 nach den Vorgaben des Freistaats Bayern, prangen auf der Rückseite der Kette das bayrische Staatswappen und die Inschrift „Bayern“. 

Das bayrische und das pfälzische Landau sind seit den 1950er Jahren befreundet, als Landau an der Isar von einer Flutkatastrophe heimgesucht wurde und die Pfälzer Landauerinnen und Landauer der Namensvetterin spontan ihre Hilfe anboten. Sichtbarer Zeichen der Freundschaft zwischen den beiden Städten ist neben regelmäßigen Austauschen das Pfälzer Weinfest, das einmal im Jahr in Landau an der Isar gefeiert wird. Die Veranstaltung, die in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen feierte, soll behutsam modernisiert und auf neue Füße gestellt werden. Franz Müller, Geschäftsführer des Tourismusbüros des pfälzischen Landaus, informierte im Rahmen des Empfangs darüber, dass erste Schritte hin zu einem zukunftsfähigen Modell erfolgt seien. Die beiden Landauer Stadtchefs zeigten sich erfreut, dass die Zukunft des Weinfests als Symbol der engen Beziehung zwischen dem pfälzischen und dem bayrischen Landau gesichert sei. 

Die Delegation aus Landau an der Isar nahm in der pfälzischen Schwesterstadt unter anderem an einer Stadtführung teil und besuchte den Landauer Wochenmarkt. Ebenfalls auf dem Programm standen eine Fahrt über die Deutsche Weinstraße mit Halt am Deutschen Weintor in Schweigen-Rechtenbach und ein Zwischenstopp bei der Confiserie Rebmann in Bad Bergzabern.

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