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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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14.09.2017

Die Krone fest im Blick: Landauer Weinprinzessin Lilli I. will Pfälzische Weinkönigin werden

Jetzt heißt es Daumen drücken! Die amtierende Landauer Weinprinzessin Lilli Joachim alias Lilli I. aus Wollmesheim bewirbt sich um das Amt der Pfälzischen Weinkönigin. Damit könnte zum ersten Mal seit Anna Hochdörffer in den Jahren 2011/2012 eine Landauerin die begehrte Krone tragen. Wir haben mit Lilli über ihre Chancen, die Wahlvorbereitungen und Lampenfieber gesprochen.

Wie kam’s dazu, dass du dich als Pfälzische Weinkönigin beworben hast?

Lilli: Nach dem Motto „Wenn schon, denn schon“ hatte ich mich bereits vor meinem Amtsantritt als Landauer Weinprinzessin beim Leiter des Büros für Tourismus, Franz Müller, über die Wahl zur Pfälzischen Weinkönigin erkundigt. Der ausschlaggebende Impuls kam dann von einer meiner Kolleginnen, die selbst an der Wahl teilgenommen hatte und mich ermutigte. Nach einem kurzen Informationsgespräch mit der Pfalzwein überraschte ich meine Eltern dann mit meinem Entschluss und konnte mich wie immer auf ihre bedingungslose Unterstützung verlassen.

Was macht für dich den Reiz aus, eine Weinhoheit zu sein?

Lilli: Das Amt einer Weinhoheit vereint so viele Dinge, die mir Spaß machen und an denen ich im zurückliegenden Jahr Spaß gefunden habe. Mitunter am schönsten ist es, den Leuten eine Freude zu bereiten – und dafür braucht es nicht viel. Es ist schön zu sehen, wie sich die Leute, die mich bzw. die aktuelle Prinzessin kennen, mit ihrer Weinhoheit identifizieren. Aber das gesamte Paket macht es aus: Die Leute, die Feste und ganz besonders der Wein. Man lernt, seine Region mit ganz anderen Augen zu sehen.

Der Countdown zur Wahl am 6. Oktober in Neustadt läuft. Wie sieht deine Vorbereitung aus?

Lilli: Es ist harte Arbeit, die mir allerdings viel Freude bereitet. Neben viel Fachliteratur, die mich immer begleitet, bin ich oft mit unseren Winzern aus der Region im Gespräch. Niemand sonst kennt sich so gut mit unseren edlen Tropfen, ihrer Herstellung und allem, was dazu gehört, aus. Die eine oder andere Weinprobe darf natürlich auch nicht fehlen. Aber Fachwissen ist nicht alles: An mir muss ich natürlich auch arbeiten. Bewusstes Sprechen, das Gelernte aus den Rhetorik-Seminaren anwenden und mich selbstkritisch mit meinem Auftreten auseinandersetzen gehört dazu.

Bist du wenige Wochen vor der Wahl schon aufgeregt?

Lilli: Die Nervosität hält sich eigentlich in Grenzen. Ich kandidiere bei dieser Wahl vor allem wegen des Spaßes an der Sache und den hätte ich auch als Pfälzische Weinprinzessin. Aber je näher das Ereignis rückt, umso größer wird der Ehrgeiz. Seit unserer ersten Probe im Neustadter Saalbau, bei der wir ein Gefühl für den bevorstehenden Auftritt bekommen haben, mischt sich allmählich auch die Nervosität dazu. Aber das dürfte eigentlich kein Problem sein – da hilft mir hoffentlich meine offene Art (lacht).

Wie schätzt du deine Chancen ein?

Lilli: Ich schätze meine Chancen ganz gut ein, die goldene Krone zu uns nach Landau zu holen. Aber die Konkurrenz ist stark. Deswegen wird gefeiert, egal ob Königin oder Prinzessin. Es gibt auf jeden Fall eine After-Show-Party direkt nach der Veranstaltung bei uns zu Hause. Und weil wir einfach so gerne feiern, wird zu diesem Anlass am Tag darauf ein Dorffest in bester Location stattfinden.

Hast du schon eine „Oscar-Rede” geschrieben, für den Fall, dass du gekrönt wirst?

Lilli: Eine „Oscar-Rede“ habe ich noch nicht vorbereitet. Die schreibe ich, wenn ich mit den Vorbereitungen zufrieden bin. Wenn alles andere sitzt, mache ich mich mit großer Vorfreude an die Rede!

Info: In diesem Jahr sucht die Gebietsweinwerbung Pfalzwein die 79. Pfälzische Weinkönigin. Die Nachfolgerin von Anastasia Kronauer wird am Freitag, 6. Oktober, im Rahmen einer Festveranstaltung im Neustadter Saalbau ermittelt.

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