Hilfsnavigation
Zum Aktivieren des Google-Übersetzers bitte klicken. Wir möchten darauf hinweisen, dass nach der Aktivierung Daten an Google übermittelt werden.
Mehr Informationen zum Datenschutz
Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
Seiteninhalt
02.05.2017

Gemeinschaftlich Wohnen in Landau: Spatenstich für Mehrgenerationenwohnprojekt GeWoLD in der Haardtstraße

Prozesse gemeinschaftlichen Bauens werden in Landau immer beliebter. Im „Wohnpark Am Ebenberg“ haben sich bereits neun Baugruppen auf den Weg gemacht, ihre gemeinschaftlichen Bau- und Wohnvorhaben zu realisieren; ein weiteres Grundstück auf dem früheren Landesgartenschaugelände wurde von der Stadt für die Entwicklung durch eine Baugruppe freigegeben. Aber auch anderswo haben Bauherrinnen und -herren die Vorteile des gemeinschaftlichen Bauens erkannt. Exakt fünf Jahre, nachdem die Baugruppe ihre Idee erstmals dem städtischen Bauamt vorgestellt hatte, fiel jetzt der offizielle Startschuss für das Mehrgenerationenwohnprojekt GeWoLD in der Haardstraße 7b.

In direkter Nachbarschaft zum bereits realisierten gemeinschaftlichen Bau- und Wohnprojekt GEHOLA (Generationenhof Landau) entsteht auf dem rund 3.600 Quadratmeter großen Grundstück eine Wohnanlage mit 38 Wohnungen sowie einem Gemeinschaftsraum. Bezugsfertig sollen die Wohnungen nach Angaben der Vorsitzenden der GeWoLD-Genossenschaft, Marika Weis, Ende kommenden Jahres sein.

Zum symbolischen ersten Spatenstich in der Haardtstraße war auch Bürgermeister und Baudezernent Dr. Maximilian Ingenthron gekommen. Er freue sich mit den Mitgliedern der Genossenschaft über diesen Meilenstein auf dem Weg zur Realisierung des Projekts, so Dr. Ingenthron. Der offizielle Startschuss für den Bau nach fünf Jahren Planung sei ein großer Tag für GeWoLD, aber auch für die gesamte Stadt Landau. „Sie haben wahrlich langen Atem bewiesen und sich durch Rückschläge nicht entmutigen lassen“, wandte sich der Baudezernent an die anwesenden Genossenschaftsmitglieder. „Ich bin überzeugt, dass Sie durch die Herausforderungen der zurückliegenden Jahre als Gruppe noch enger zusammengewachsen sind und beglückwünsche Sie zu dieser großartigen Gemeinschaftsleistung. Sie können stolz sein auf das, was Sie bis zum heutigen Tag geleistet haben und sicherlich in Zukunft noch leisten werden.“

Die Baugruppe habe sich in den zurückliegenden Jahren nicht nur durch ihre Ausdauer und Geduld ausgezeichnet, so Dr. Ingenthron weiter, sondern habe auch immer wieder ihren sozialen und gemeinschaftlichen Anspruch deutlich gemacht. So hätte statt des nun vorgesehenen Gemeinschaftsraums auch eine weitere Wohnung für nicht wenig Geld vermarktet werden können, betont der Baudezernent – die Genossenschaftsmitglieder hätten sich aber zugunsten des Gemeinschaftsgedankens dagegen entschieden. Für die Stadtentwicklung bedeute das neue Bauprojekt nicht nur die Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum, so Dr. Ingenthron – es entstehe auch ein neues, baulich ansprechendes und zentral gelegenes Wohnquartier, das sich hervorragend in die Umgebung einfüge.

„Mehrgenerationenwohnprojekte und Prozesse gemeinschaftlichen Bauens gehören in diese Stadt“, so das Fazit des Baudezernenten. „Von Seiten der Stadtspitze und der Stadtverwaltung haben wir diese Form des Bauens und Wohnens im «Wohnpark Am Ebenberg» und anderswo von Anfang an unterstützt. Heute nimmt die Stadt Landau in Sachen gemeinschaftliches Bauen eine Vorreiterrolle in Rheinland-Pfalz ein. Ich hoffe auf noch zahlreiche weitere Projekte dieser Art in Landau.“

zurück nach oben drucken