Hoch hinaus mit dem städtischen Gebäudemanagement: GML schafft Drohne zur Kontrolle seiner Gebäude an - Weitere Neuerungen für mehr Service, Sicherheit und Umweltschutz

Hoch hinaus und umweltfreundlich unterwegs: Michael Bast (l.) und Hans-Peter Ebler vom städtischen Gebäudemanagement freuen sich über die zwei neuen Pedelecs und die Drohne, die künftig für das GML im Einsatz sein wird.

Mehr Service, mehr Sicherheit, mehr Umweltschutz: Das Gebäudemanagement der Stadt Landau (GML) plant, in den kommenden Wochen mehrere Neuerungen und Verbesserungen in unterschiedlichen Bereichen umzusetzen. Das teilt GML-Werkleiter Michael Götz jetzt mit.

Mehr Service: Das GML kümmert sich um alle Gebäude in städtischem Besitz mit dem Ziel, diese in einem ordnungsmäßen Zustand zu halten. „Leider können unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aber nicht an allen Standorten zugleich sein, sodass nicht jeder auftretende Schaden oder Mangel immer sofort erkannt wird“, so Götz. „Um es den Nutzerinnen und Nutzern der Gebäude zu ermöglichen, zeitnah und unkompliziert Mängel mitzuteilen, kann ab sofort auf der städtischen Internetseite www.landau.de eine Schadensmeldung abgegeben werden.“ Dies geschieht mittels eines Formulars, das unter der Rubrik „Formulare und Onlinedienste“ zu finden ist.

Künftig für das städtische Gebäudemanagement im Einsatz: Mit der neu angeschafften Drohne können Kontrollen von nicht begehbaren Dächern künftig einfach, schnell und kostengünstig durchgeführt werden.

Mehr Sicherheit: Das GML ist gesetzlich verpflichtet, die Gebäude in seiner Verantwortung regelmäßig in Augenschein zu nehmen und auf Schäden und Gefahren zu überprüfen. Dies gilt nicht nur für die Haustechnik, sondern auch für Fassaden oder Dächer. Zur Koordination, Überwachung und Dokumentation wurde beim GML im vergangenen Jahr ein Mitarbeiter eingestellt, der diesen Aufgabenbereich betreut. Eine besondere Herausforderung stellen laut Werkleiter Götz die Kontrollen der nicht begehbaren Dächer dar – darunter die städtischen Kirchtürme, die Festhalle, aber auch das Otto-Hahn- und das Max-Slevogt-Gymnasium. Um auch dort Dacheindeckungen, Dachrinnen und Photovoltaik-Anlagen kontrollieren zu können, hat das GML eine Drohne angeschafft. „Mithilfe des kleinen Fluggeräts können die Kontrollen einfach, schnell und kostengünstig durchgeführt werden“, informiert Götz. „Die Anschaffungskosten werden sich bereits innerhalb eines Jahres amortisiert haben.“ Auch bei kurzfristig anfallenden Kontrollen, etwa nach einem Sturm, kann die Drohne wertvolle Dienste leisten.

Mehr Umweltschutz: Für die Arbeit an den im Stadtgebiet verteilten Gebäuden in städtischem Besitz ist es häufig notwendig, sich vor Ort zu treffen, um etwa Handwerker einzuweisen. Das GML erledigt solche Gänge bislang mit zwei Dienstautos sowie zwei alten Dienstfahrrädern. Ab sofort kommen zusätzlich zwei Pedelecs mit zuschaltbarem Elektroantrieb zum Einsatz. Dies schone nicht nur die Umwelt, sondern sei im Vergleich zum Einsatz der Dienstfahrzeuge auch kostengünstiger, so Götz. Auch diese Investition werde sich daher schon bald bezahlt machen.

Kosten werden die Maßnahmen und Anschaffungen insgesamt rund 6.500 Euro.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zu dessen Zuständigkeitsbereich das GML gehört, begrüßt die Neuerungen. „Dem GML obliegt eine große Verantwortung“, betont der Stadtchef. „Rund 250 Wohneinheiten befinden sich in seinem Bestand, aber auch zentrale Gebäude wie etwa Schulen sowie die städtischen Kitas und Verwaltungsgebäude. Die Investitionen, die jetzt getätigt wurden, verbessern Service, Sicherheit und Umweltschutz und damit entscheidende Bereiche der Arbeit des GML.“ Sein Dank gelte dem Team um Werkleiter Michael Götz für dessen Einsatz bei Unterhalt, Sanierung und Bau von städtischen Gebäuden, so der OB abschließend.