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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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08.02.2017

Landauer Taschengeldbörse: Jugendförderung und Seniorenbüro/ Ehrenamtsbörse kooperieren

TaBöLa: Was sich anhört wie das neue Regal eines schwedischen Möbelhauses, beschreibt in Wahrheit die Taschengeldbörse Landau. Die städtische Jugendförderung hatte das Projekt vor zwei Jahren ins Leben gerufen; nun soll die TaBöLa durch die Kooperation mit dem Landauer Verein Seniorenbüro/ Ehrenamtsbörse ausgebaut und bekannter gemacht werden.

Die Taschengeldbörse führt Jugendliche, die ihr Taschengeld aufbessern möchten, und erwachsene, oft ältere Menschen, die Erledigungen wie Einkaufen oder Rasenmähen nicht selbst erledigen möchten oder können, zusammen. Dabei steht nicht nur der praktische Aspekt im Vordergrund; Alt und Jung sollen durch die Taschengeldbörse auch miteinander in Kontakt treten und so das gegenseitige Interesse und das Verständnis zwischen den Generationen verbessern.

„Die in zwei Jahren gewonnenen Erfahrungen sowohl der Jugendlichen als auch der Jobanbieter sind höchst positiv“, berichtet Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer. „In der Bevölkerung bekannt geworden ist das Projekt aber bislang noch recht wenig. Um das zu ändern und um das Angebot zu optimieren, wird die Jugendförderung ab sofort mit dem Verein Seniorenbüro/ Ehrenamtsbörse kooperieren.“ Auf diese Weise hofft man, Jugendliche und Seniorinnen und Senioren noch besser zusammenbringen zu können.

Oberbürgermeister und Jugend- und Sozialdezernent Thomas Hirsch zeigt sich erfreut über die neuerliche Kooperation zwischen Jugendförderung und Seniorenbüro/Ehrenamtsbörse. „Jufö und Verein befinden sich quasi „unter einem Dach“, da bietet sich eine Zusammenarbeit förmlich an“, betont der OB. „Die Taschengeldbörse eignet sich hervorragend für eine Kooperation; von ihr profitieren Jung und Alt. Im Rahmen dieser Art Nachbarschaftshilfe können Jugendliche durch sinnvolle Freizeitbeschäftigung ihr Taschengeld aufbessern und gleichzeitig ihre Sozialkompetenzen steigern. Seniorinnen und Senioren und andere Interessierte können einfache Tätigkeiten an Jugendliche abgeben und damit gezielt Hilfe erhalten. Eine Win-Win-Situation.“

Informationen über die Taschengeldbörse sowie Anmeldeformulare sind bei der Jugendförderung (Waffenstraße 5, Eingang rechts) und beim Seniorenbüro (Waffenstraße, Eingang links) erhältlich. Die Jugendförderung ist montags bis freitags von 8:30 bis 12 Uhr, montags bis mittwochs von 14 bis 16 Uhr und donnerstags von 14 bis 18 Uhr erreichbar; das Seniorenbüro mittwochs von 10 bis 12 Uhr. Telefonisch erreichbar ist die Jugendförderung unter 06341 13 51 70; das Seniorenbüro unter 06341 14 11 62.

Beim Zusammenbringen von Jugendlichen und Jobanbieterinnen und –an-bietern hilft auch Dr. Ulrike Six mit. Sie war eine der ersten Landauerinnen, die das Angebot der TaBöLa in Anspruch genommen haben, und möchte es ab sofort tatkräftig unterstützen.

Die Teilnahme an der Taschengeldbörse ist nur für Landauerinnen und Landauer möglich. Angesprochen sind engagierte und zuverlässige Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren. Als Jobs kommen zum Beispiel Rasen mähen, Bürgersteig kehren, einkaufen, gelegentliche Unterstützung im Haushalt, Hilfe am Computer oder das Versorgen von Haustieren in Frage. Die Jugendlichen sind im Rahmen der Haftpflicht- und Unfallversicherung ihrer Eltern für die vereinbarte Zeit versichert. Das empfohlene Mindesttaschengeld beträgt 5 Euro pro Stunde. Ein anderer Satz kann vereinbart werden. Taschengeldjobs sind grundsätzlich sozialversicherungsfrei und nicht steuerpflichtig.

Weitere Informationen finden sich im Netz unter www.jufoelandau.com.

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