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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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23.11.2017

Nahost-Gesprächsreihe »Gescher - Die Brücke«: Früherer Bundestagabgeordneter Christian Sterzing zu Gast am Dienstag, 28. November

Nach dem erfolgreichen Auftakt im Frühjahr dieses Jahres mit Gastredner Dan Ashbel, früherer israelischer Botschafter in Wien, feiert die von Landaus OB Thomas Hirsch angestoßene Nahost-Gesprächsreihe „Gescher – Die Brücke“ am Dienstag, 28. November, ihre Fortsetzung. Zweiter Gast der gemeinsamen Reihe von Stadt und Frank-Loeb-Institut ist Politiker und Autor Christian Sterzing. Der frühere Bundestagsabgeordnete von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN leitete von 2004 bis 2009 das Büro der Heinrich-Böll-Stiftung in Ramallah.

In Landau wird der Nahost-Experte zunächst mit Schülerinnen und Schülern des Eduard-Spranger-Gymnasiums sowie Politik-Studierenden der Universität ins Gespräch kommen. Nach einem gemeinsamen Rundgang mit den Veranstaltern der „Gescher“-Reihe durch das Frank-Loebsche Haus und dem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt wird Christian Sterzing ab 19 Uhr einen öffentlichen Vortrag im Empfangssaal des Rathauses halten. Der Titel lautet „Naher Osten – Ferner Frieden. Hat die Zwei-Staaten-Regelung noch eine Chance?“. 

Oberbürgermeister Hirsch lädt alle Interessierten herzlich zu der Veranstaltung ein. „Ich freue mich, dass es gelungen ist, nach Dan Ashbel einen weiteren hochkarätigen Gast nach Landau zu holen, der auf einen reichen Erfahrungsschatz im Zusammenhang mit politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen im Nahen Osten zurückgreifen kann“, betont der Stadtchef. Er hatte die „Gescher“-Reihe nach seiner Israel-Reise im Jahr 2016 initiiert und im Frank-Loeb-Institut um Geschäftsführer Dr. Timo Werner den passenden Partner für die Umsetzung gefunden. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, Verständnis und Interesse für Israel und die gesamte Nahost-Region zu wecken. 

„Die Reihe soll in der Tradition der »Landauer Gespräche« stehen, die stets Versöhnung und Völkerverständigung zum Thema hatten“, führt Hirsch weiter aus und erinnert an den Ursprung der „Landauer Gespräche“ vor 30 Jahren. Damals kamen auf Einladung des damaligen Oberbürgermeisters Dr. Christof Wolff rund 70 frühere Landauerinnen und Landauer jüdischen Glaubens zur Einweihung des Frank-Loebschen Hauses in ihre Heimatstadt zurück. Eine Geste der Versöhnung, aus der später die „Landauer Gespräche“ erwuchsen. 

Im Rahmen der Reihe „Gescher“ kommt auf Vorschlag des Oberbürgermeisters oder Dr. Werners zweimal jährlich ein Gast zum Thema Naher Osten nach Landau, tritt mit jungen Menschen in den Austausch und hält einen öffentlichen Vortrag. Der Eintritt zu der Abendveranstaltung ist jeweils frei. 

Christian Sterzing, geboren in Krefeld, hat Philosophie, Rechtswissenschaften und Sozialpädagogik studiert. Von 1989 bis 1994 war er als Mitarbeiter für die Fraktion DIE GRÜNEN im Europäischen Parlament tätig; von 1994 bis 2002 saß er für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Deutschen Bundestag. Er war von 1977 bis 2010 Vorstandsmitglied des Deutsch-Israelischen Arbeitskreises für Frieden im Nahen Osten (diAk). Sterzing hat zahlreiche Beiträge zum Thema Naher Osten in Büchern, Zeitschriften und Zeitungen veröffentlicht und ist Herausgeber des Sammelbands „Palästina und die Palästinenser: 60 Jahre nach der Nakba“.

 

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