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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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17.10.2017

Prüfgremium bestätigt: Landau in der Pfalz wird Fairtrade-Stadt

Frohe Kunde für die Stadt Landau in der Pfalz: Das zuständige Prüfgremium des in Köln ansässigen Vereins TransFair hat die erfolgreiche Bewerbung der südpfälzischen Kommune als Fairtrade-Stadt bestätigt. In einem Brief an Oberbürgermeister Thomas Hirsch heißt es, man freue sich, Landau schon bald in der internationalen Familie der Fairtrade-Städte willkommen zu heißen.

Der Landauer Stadtvorstand zeigt sich erfreut über die Bestätigung der Bewerbung. „Weltweit setzen sich mehr als 2.000 Fairtrade-Städte in 25 Ländern für gerechte Löhne sowie soziale und umweltschonende Herstellungs- und Handelsstrukturen ein“, erklärt OB Hirsch gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Beigeordnetem Rudi Klemm. „Ich begrüße ausdrücklich, dass auch die Stadt Landau künftig öffentlich ein Zeichen für fairen Handel setzt“, so der Stadtchef. Auch die Mitglieder der lokalen Steuerungsgruppe, die den Prozess zur Verleihung des Fairtrade-Siegels begleiten, freuen sich über den positiven Bescheid und sind erleichtert, dass es gelungen ist, alle Kriterien zu erfüllen, um Fairtrade-Stadt zu werden.

Der Steuerungsgruppe gehören unter anderem die Lokale Agenda Landau, die Unternehmensgruppe Kissel, der Verein Partnerschaft Faire Welt, die protestantische Stiftskirchengemeinde und die katholischen Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt an. Die Mitglieder werden in enger Abstimmung mit der Stadtspitze die Ausgestaltung der offiziellen Übergabe des Fairtrade-Siegels planen.

Um Fairtrade-Stadt zu werden, muss eine Kommune verschiedene Kriterien erfüllen, darunter ein positiver Stadtratsbeschluss und die Unterstützung des örtlichen Einzelhandels, der örtlichen Gastronomie und der Medien. In Landau hatte es in der Vergangenheit bereits zwei vergebliche Anläufe gegeben, Fairtrade-Stadt zu werden. In seiner damaligen Funktion als Stadtratsmitglied hatte Bürgermeister Dr. Ingenthron einen entsprechenden Antrag gestellt. Dieser erhielt jedoch keine politische Mehrheit im Rat bzw. scheiterte an Finanzierungsfragen. Auch dank der Unterstützung der Initiativ- und späteren Steuerungsgruppe sowie eines breiten Rückhalts aus der Bevölkerung gestaltete sich der dritte Anlauf erfolgreich und alle Kriterien konnten erfüllt werden.

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