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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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30.06.2017

Tipps vom Profi: OB Hirschs US-Austauschschüler zieht es in die Politik

„See you later“, „Let’s go” und „Have you read this article about Thomas Nast?“ – im Haushalt des Landauer Oberbürgermeisters Thomas Hirsch wurde in den vergangenen Wochen viel Englisch gesprochen. Zwei Wochen lang lebte der 17-jährige US-Amerikaner Ethan Knox, der im Rahmen des Schüleraustauschs zwischen dem Max-Slevogt-Gymnasium und der William Tennent High School in Warminster, Pennsylvania aktuell zu Gast in Deutschland ist, bei der Familie.

Und Ethan hätte es, genau wie der OB, nicht besser treffen können: „Der Besuch Ethans war für die ganze Familie eine Bereicherung“, erklärt der OB. „Es wurde schnell klar, dass Ethan sich sehr für Politik interessiert und sogar selbst später einmal Politiker werden möchte.“ Der Landauer Stadtchef ermöglichte dem Austauschschüler einen Einblick in seine Arbeit, nahm ihn mit auf Termine wie die Vorstellung der Erweiterungspläne des Bethesda und ließ ihn probesitzen im „mayor’s chair“ im Oberbürgermeisterbüro im Rathaus.

Ethan lernt in seiner Heimat seit zwei Jahren Deutsch und freut sich, seine erlernten Fähigkeiten nun auch praktisch anwenden zu können. Deutschland sei für ihn eine starke Wirtschaftsnation und spiele in der internationalen Politik eine wichtige Rolle, daher habe er sich entschieden, die Sprache zu erlernen, so der 17-jährige. Seine eigenen politischen Ambitionen begründet er damit, dass er etwas in der Welt verändern wolle – und stets neue, interessante Leute treffen. Der Einblick in die Arbeit des Landauer Oberbürgermeistes habe ihn in seinem Berufsziel bestärkt, betont Ethan. Auch sei der OB der erste Mensch mit einem Wikipedia-Artikel, den er je kennengelernt habe, scherzt der Schüler.

Oberbürgermeister Hirsch nutzt seine eigenen Erfahrungen, um den Landauer Schulen für die Organisation von Schüleraustauschen zu danken. „Ein fremdes Land und dessen Kultur kennenzulernen erweitert den Horizont der Austauschschülerinnen und –schüler; und auch für die Gastfamilien sind die Tage bzw. Wochen, in denen ein Jugendlicher aus einem anderen Land im eigenen Haushalt lebt, sehr intensiv und gewinnbringend.“ Gerade in Zeiten, in denen viele Menschen in Europa die USA vor allem mit Präsident Trump in Verbindung bringen und dementsprechend negativ bewerten würden, sei es wichtig, die Freundschaft zwischen beiden Ländern aufrecht zu erhalten. „Das geht am besten durch den direkten Kontakt und Austausch“, bekräftigt der Stadtchef. Trotzdem sei er froh gewesen, als er gesehen habe, dass sein Austauschschüler Ethan einen Bernie-Sanders-Kugelschreiber im Gepäck gehabt habe, so Hirsch augenzwinkernd.

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