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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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Die Stadt Landau blickt im Rahmen ihrer Stadtgeschichte auf eine lange Tradition als Garnisonsstadt zurück.

Im ausgehenden 19. Jahrhundert entstanden in der Südhälfte der Stadt drei große bayerische Kasernen, die nach 1945 von den französischen Streitkräften genutzt wurden und seither französische Namen tragen. Das sind die Mangin-Kaserne, das heutige Quartier Vauban, die Kaserne Jeanne d‘Arc und die Doppelkaserne Estienne et Foch.

Noch zu Beginn der 90er Jahre, zu diesem Zeitpunkt waren etwa 3000 Soldaten in Landau stationiert, war die Stadt durch das Militär – insbesondere die französischen Streitkräfte – geprägt. Die Stadt war damals einer der Schwerpunktstandorte der französischen Streitkräfte in Rheinland-Pfalz.

Mit der Entscheidung der französischen Regierung, zunächst einen Teil ihrer in Deutschland stationierten Streitkräfte abzuziehen und ab 1999 alle militärisch genutzten Areale frei zu geben, erlangte die Stadt Landau die Planungshoheit über 100 Hektar bebauter und 231 Hektar unbebauter Flächen. Der überwiegende Teil der Liegenschaftsfreigaben erfolgte in den Jahren 1997 bis 1999. Insgesamt wurden 36 Liegenschaften/Objekte aufgegeben. 34 davon waren von den französischen Streitkräften genutzt worden. Drei Objekte waren als Kasernen, 15 Objekte mit rund 860 Wohneinheiten für Wohnzwecke, sechs Objekte zu technisch-logistischen Zwecken, sieben Objekte für betreuende und soziale Einrichtungen und fünf Objekte für sonstige Zwecke militärisch genutzt worden.

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