Eine höhere Aufenthaltsqualität, mehr Verkehrssicherheit besonders für Fahrradfahrende und Zu-Fuß-Gehende, weniger Umweltbelastungen und eine geringere Verkehrsbelastung: Diese Ziele will die Stadt Landau mit dem Ausbau der Königstraße erreichen. Mit den vorbereitenden Arbeiten für den ersten Bauabschnitt zwischen Queich und Friedrich-Ebert-Straße wurde im Februar 2023 begonnen werden. Der nördliche Teil der Straße wird dann ab dem Jahr 2024 ausgebaut.
Die Pläne für die Umgestaltung zum Nachlesen:
Wie wird die "neue" Königstraße aussehen?
Die neue Königstraße soll aus drei Teilbereichen bestehen: einem nördlichen und einem südlichen mit einer „klassischen“ Fahrbahn für Auto- und Fahrradfahrende sowie einem Gehweg für Zu-Fuß-Gehende – und einer Multifunktionsfläche für alle Verkehrsarten zwischen Martin-Luther-Straße und Rosengasse, die einheitlich gepflastert und mit Spielpunkten und Sitzmöglichkeiten ausgestattet wird. Denn: Aktuell ist der Durchgangsverkehr mit knapp 3.000 Autos am Tag ohne Ziel in der Königstraße ein Problem. Die Verwaltung wird aus diesem Grund die aktuelle Einbahnstraßenregelung im Süden zwischen Martin-Luther-Straße und Friedrich-Ebert-Straße umdrehen. Alle Anwesen bleiben natürlich anfahrbar; es wird jedoch nicht mehr möglich sein, die Straße von einer Seite zur anderen einfach durchzufahren.
Außerdem für die Königstraße geplant: jede Menge Straßengrün mit rund 40 neuen Bäumen, wie durch die aktuelle „Wanderbaumallee“ bereits angetestet, komplett neue Ver- und Entsorgungsleitungen, eine neue Straßenbeleuchtung, der Erhalt von rund 40 Auto-Parkplätzen, also kaum weniger als jetzt, das Aufstellen von zusätzlichen Fahrradbügeln und ein besonderes Augenmerk auf Klimafestigkeit und mögliche Starkregenereignisse, etwa durch möglichst große Baumscheiben. Das Ziel: die Straße fit für die nächsten 40 bis 60 Jahre zu machen