21 Menschen, 12 Monate, 1 Thema: Das ist das Motto des ersten Landauer Klimarats. Die Mitglieder trafen sich jetzt zum ersten Mal zu einer Kickoff-Veranstaltung im Goethepark. Die Klimaratsmitglieder zwischen 16 und 89 Jahren beschäftigen sich ab sofort ein Jahr lang mit konkreten Fragen des Klimaschutzes in Landau.
Themenschwerpunkte sind dabei Ernährung, Strom, Wärme und Mobilität. Eingeläutet werden die Themen jeweils durch einen Vortrag zum aktuellen Forschungsstand durch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der RPTU Kaiserslautern-Landau. Auf diesem Wissen und ihren Alltagserfahrungen aufbauend, beraten sich die Klimaratsmitglieder zu wichtigen Klimafragen.
„Politische Probleme wie die Klimakrise müssen politisch gelöst werden“, sagt Landaus Klimadezernent Lukas Hartmann. „Wie Menschen darüber hinaus ihr individuelles Leben gestalten, soll ihre Entscheidung sein und bleiben. Wie wir beides in Landau gut hinbekommen, da soll das Bürgerbeteiligungsformat Klimarat helfen. Deshalb gilt mein Dank allen, die sich ehrenamtlich engagieren – und der Klimastabsstelle, die hier viel Arbeit investiert.“
Der Landauer Klimarat ist ein neues Instrument der Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern in der Stadt Landau. Ziel ist es, Fragen des Klimaschutzes in die Breite der Bevölkerung zu tragen und sich zu anstehenden Entscheidungen die Meinung eines repräsentativen Teils der Bürgerinnen und Bürger einzuholen. Ab Frühsommer 2025 erarbeitet der Klimarat eine Bürgerinnen-und-Bürger-Empfehlung für den Stadtrat, die diesem nach der Sommerpause vorgestellt wird. Konkrete Empfehlungen sollen in den zuständigen Ausschüssen wieder aufgenommen werden.
