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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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29.09.2021

»Der gescheiterte Friede. Die Besatzungszeit 1918-1930 im heutigen Rheinland-Pfalz«: Wanderausstellung von 4. Oktober bis 28. Oktober zu Gast im Landauer Museum für Stadtgeschichte - Vernissage am Sonntag, 3. Oktober

Die französische und amerikanische Besatzung der Jahre 1918 bis 1930 im Gebiet von Rheinland-Pfalz erscheint als eine von Not und Härte geprägte Zeit. Während damals die Wahrnehmung auf beiden Seiten von Vorurteilen und nationalistischer Agitation bestimmt war, spiegeln persönliche Zeugnisse ganz andere Erfahrungen wider. So gab es im zwischenmenschlichen Bereich durchaus Ansätze für Verständigung und Versöhnung. Die vielfältigen Belastungen, unter denen Deutschland wie auch Frankreich nach dem furchtbaren Weltkrieg litten, aber auch die versöhnlichen Entwicklungen, selbst wenn ein dauerhafter Friede erst nach 1945 realisiert werden konnte, möchte die Wanderausstellung „Der gescheiterte Friede. Die Besatzungszeit 1918-1930 im heutigen Rheinland-Pfalz“ zeigen, die von Montag, 4. Oktober, bis einschließlich Donnerstag, 28. Oktober, im Museum für Stadtgeschichte Landau Station macht. Die Ausstellungseröffnung findet am Sonntag, 3. Oktober, statt.

„Es ist schön zu sehen, wie in Landau das kulturelle Leben wieder aufblüht. Ich freue mich, dass wir mit der Wanderausstellung dieses Kapitel der Geschichte unserer Region näher beleuchten können. Es ist wichtig und hilfreich, die damaligen Geschehnisse zu kennen und zu verstehen. Und nur, wenn wir sie richtig einordnen und die angemessenen Lehren daraus ziehen, können wir unsere Zukunft über die nationalen Grenzen hinweg erfolgreich gestalten“, erklärt Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. „Auch im Namen des Freundeskreises des Archivs und Museums der Stadt Landau lade ich alle Interessierten ganz herzlich zu einem Besuch in der Maximilianstraße 7 ein.“

Die Wanderausstellung wurde von der Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz und dem Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V. (IGL) in Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnerinnen und Partnern erstellt. Die Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur fördert das Projekt, für das die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Schirmherrschaft übernommen hat.

Begleitend zur Ausstellung ist auch ein gleichnamiger Katalog erschienen, den es über das IGL oder die Landesarchivverwaltung für 25 Euro zu kaufen gibt. Zusätzlich sind online unter https://www.1914-1930-rlp.de vertiefende Informationen zur Besatzungszeit (und auch zum Ersten Weltkrieg) in rheinland-pfälzischen Städten und Gemeinden sowie zu Erinnerungsorten zu finden.

Die Ausstellungseröffnung findet am Sonntag, 3. Oktober, um 11 Uhr statt. Wer daran teilnehmen möchte, meldet sich bitte per Mail an archiv-und-museum@landau.de an.

Ab 4. Oktober kann die Ausstellung dann bis einschließlich 28. Oktober zu den üblichen Öffnungszeiten des Museums für Stadtgeschichte Landau in der Maximilianstraße 7 besucht werden. Diese sind: Montags bis mittwochs von 8:30 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr, donnerstags von 8:30 bis 18 Uhr sowie am ersten und dritten Sonntag im Monat von 11 bis 17 Uhr.

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