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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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21.10.2016

»Keiner darf verloren gehen«: OB Hirsch bei Bundesagentur für Arbeit

Die Interessen der Städte im Verwaltungsrat der Bundesagentur vertritt auf Bundesebene der Sozialdezernent des Deutschen Städtetages, Beigeordneter Stefan Hahn. Oberbürgermeister Hirsch sprach mit ihm über aktuelle Programme der Arbeitsvermittlung.Vertreter von Arbeitnehmern, Arbeitgebern und öffentlichen Körperschaften arbeiten in den Selbstverwaltungsgremien der Agentur für Arbeit zusammen – auf Bundesebene ebenso wie vor Ort in den Regionen. Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch ist vom Verwaltungsausschuss der Agentur für Arbeit in Landau zum Sprecher der öffentlichen Körperschaften im Agentur-Bezirk gewählt worden. Zu diesem Agenturbezirk gehören neben der Stadt Landau die Stadt Neustadt sowie die Landkreise Südliche Weinstraße, Germersheim und Bad Dürkheim.

Als Vertreter der hiesigen Kommunen nahm Hirsch jetzt am Sitz der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg an einem Zusammentreffen von Vertretern öffentlicher Körperschaften aus dem gesamten Bundesgebiet teil. Ein Schwerpunkt-Thema der Tagung war die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt. Hierzu begrüßte Hirsch, dass neben der sprachlichen Kompetenzvermittlung auch persönliche Coachings zur Vermittlung von Flüchtlingen auf dem Arbeitsmarkt angeboten werden sollen. „Wir müssen arbeitsfähige Flüchtlinge möglichst schnell in den Arbeitsmarkt integrieren, dazu muss auch das allgemeine Umfeld der Flüchtlinge stimmen“, so der OB.

Weitere zentrale Punkte waren die Verbesserung von Chancen für schwerbehinderte Menschen am Arbeitsmarkt sowie neue Qualifizierungsangebote für Langzeitarbeitslose. Ein spezielles Programm „Wegebau“ soll helfen, fehlende Qualifikationen individuell herauszuarbeiten und zu erwerben.

Die Bundesagentur für Arbeit steuert insgesamt einen jährlichen Haushalt von über 36 Milliarden Euro. Im kommenden Jahr erwartet man eine stabile Konjunktur, sieht aber große Herausforderungen in der Qualifizierung von Flüchtlingen für den Arbeitsmarkt, berichtet Hirsch. Wichtig sei, so der Oberbürgermeister in Nürnberg, dass die Kommunen mit der Integrationsaufgabe nicht allein gelassen werden, weswegen er dankbar sei, dass die Bundesagentur hier eine entsprechende Mittelaufstockung beabsichtige. Unabhängig davon gelte es aber, für alle Bürgerinnen und Bürger, die von Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt betroffen sind, weiterhin schnell zielgerichtete und zukunftsweisende Qualifizierungsangebote zu unterbreiten, um dem gesellschaftlichen Wandel gerecht zu werden und einem Fachkräftemangel sowie einem Anstieg der Arbeitslosigkeit vorzubeugen, so Hirsch. Vor allem jungen Menschen müsse ein besonderes Augenmerk gelten, möglichst niemand dürfe für den Arbeitsmarkt verloren gehen, bekräftigte der Oberbürgermeister.

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