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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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21.05.2015

31. Landauer Büchereitage - Vernissage mit Marc Reibel »LivingArt&TerraForming«

Im Rahmen der 31. Landauer Büchereitage findet am Freitag, dem 29. Mai, um 19:00 Uhr, in der Stadtbibliothek Landau, Heinrich-Heine-Platz 10, die Vernissage „LivingArt&TerraForming“ mit Marc Reibel statt.

„Unser Planet wird immer kränker“, sagt Marc Reibel „und der Mensch will den toten Mars zur zweiten Erde machen. In 20 bis 30 Jahren sollen Leute dorthin fliegen und dauerhaft leben können, so die Planung. Aus diesem Grunde habe ich Pflanzen mit Teilen von mechanischen Geräten kombiniert und in Kunstwerke aus Holz und Stahl integriert“. Ob Blumen oder Gemüse, alle Bepflanzungsmöglichkeiten sind denkbar. Auch die Belebung von Kunstobjekten mit Insekten, Amphibien oder anderen Tierarten ist durchaus praktikabel. Hochinteressant gestaltet sich der Kontrast zwischen den Komplexen: die lebenden, bunten, organischen Formen und die strengen industriellen Linien der Trägerbehälter. Es ist ein spannendes Experiment. Durch das Wachstum oder den Austauschen der Pflanzen verändert sich die Aussagekraft der Kunstwerke.

„Auch die Tiefsee ist unerforscht und mindestens so geheimnisvoll wie der Mars. Auch sie ist Inspirationsquelle für meine Arbeiten. Manchmal gestalte ich sie als kabellose Lichtobjekte aus geschmolzenem Stahl und anderen Metallen – in Kombination mit LED-Leuchtkörpern und Bewegungsmeldern die meine Objekte als bio-lumineszierende Kreaturen darstellen“, so Reibel. Andere Kunstwerke bestehen aus Wander-Seeanemonen, die auf poliertem und lackiertem Wurzelholz und auf Mikados montiert und mit Golftees bestückt werden. Als Kontrast präsentiert er neue Skulpturen aus subfossiler Moor-Eiche. Es sind archaisch reduzierte Formen, ähnlich den Steinen oder Felsen in der Wüste oder an der Küste die von Wind, Sand und Wasser gestaltet wurden.

Musikalisch umrahmt wird die Vernissage von dem Kandeler Musiker Holger Görrißen, von dem gesagt wird: Viele Musiker covern die Songs des 2011 in die Rock`n`Roll Hall of Fame aufgenommenen Singer-Songwriters, Underground-Poeten und Schauspielers Tom Waits, doch kaum einer macht das so mitreißend wie Holger Görrißen. Gerade die Kombination dieser Stimme mit einem E-Piano, das teilweise durch Verzerrungs-Effektgeräte modifiziert wird sowie mit Akkordeon und Percussion-Instrumenten, die Görrißen selbst baut und teilweise mit den Füßen spielt und mit einem Megafon bringt das Waits-Feeling auf die Bühne.

Die Ausstellung wird bis zum 20. Juni zu den Öffnungszeiten der Stadtbibliothek gezeigt.

Der Eintritt ist frei.

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