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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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29.01.2015

70. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz - Holocaust-Gedenktag auch in Landau

Am 27. Januar 1945 befreiten Soldaten der Roten Armee die Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz. „Auschwitz steht als Symbol für den millionenfachen staatlich organisierten Mord an den europäischen Juden. Für die Opfer waren die Konzentrationslager die Hölle auf Erden. Das vergessen wir nicht, auch wenn die heutigen Generation keine persönliche Schuld auf sich geladen hat“, so Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer bei der jährlich stattfindenden Gedenkveranstaltung am Landauer Hauptfriedhof.

Schlimmer dachte während der Gedenkfeier, zusammen mit dem Verein für Volksbildung und Jugendpflege (VVJ) sowie der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, den rund sechs Millionen Menschen, die während der Nazi-Diktatur in Konzentrationslagern ermordet wurden. Dabei sei es wichtig, so Schlimmer, dass man gegen das Vergessen ankämpfen müsse und zitierte Richard von Weizsäcker: „Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt wird blind für die Gegenwart.“ Dies sei gerade vor dem Hintergrund der Pegida-Demonstrationen besonders wichtig.

Neben der Ansprache von Prof. Dr. Wolfgang Pauly, Vorsitzender des VVJ, stand eine Lesung der Mitgliedern der Theatergruppe des Eduard-Spranger-Gymnasiums unter der Leitung von Barbara Hahn-Setzer von Texten aus den autobiografischen Aufzeichnungen „Als unsichtbare Mauern wuchsen“ von Ingeborg Hecht im Mittelpunkt.

„Ich freue mich sehr, dass heute gerade auch junge Menschen anwesend sind und sich in die Gedenkfeier einbringen um gemeinsam an den grausamen Völkermord zu erinnern und derer zu gedenken, die durch ein unmenschliches Regime zu Tode gekommen sind,“ betonte der Stadtchef in der Trauerhalle. Sein besonderer Dank ging dabei auch an die Mitglieder des VVJ (Verein  für Volksbildung und Jugendpflege), an die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit sowie an die Schülerinnen und Schüler des Eduard-Spranger-Gymnasiums.

Im Anschluss daran legte Schlimmer einen Kranz am Gedenkstein für die Opfer des Nationalsozialismus nieder an dem auch in einer Schweigeminute still den Opfern gedacht wurde.

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