Hilfsnavigation
Zum Aktivieren des Google-Übersetzers bitte klicken. Wir möchten darauf hinweisen, dass nach der Aktivierung Daten an Google übermittelt werden.
Mehr Informationen zum Datenschutz
Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
Seiteninhalt
21.09.2021

Arbeitstitel »Gestaltungsbeirat«: Landauer OB Hirsch bringt Expertinnen- und Experten-Gremium für Interessensausgleich bei Bauvorhaben ins Gespräch

Der Bedarf an Wohnraum steigt, die Dynamik beim Bauen auch: In der Stadt Landau wird aktuell „an allen Ecken und Enden“ gebaut, sowohl durch die öffentliche Hand als auch von privaten Bauherrinnen und Bauherrn. Beim Bauen im Bestand und besonders bei Nachverdichtungen kommt es dabei immer wieder zu Abstimmungsbedarf mit den Nachbarinnen und Nachbarn, die sich an bestimmten Aspekten der Bauplanung stören. Geht es nach OB Thomas Hirsch, könnte künftig eine Art „Gestaltungsbeirat“ Bauvorhaben im Hinblick auf deren städtebauliche, architektonische und gestalterische Wirkung einordnen, Auswirkungen auf das Stadtbild beurteilen und bei Interessenskonflikten zwischen Investorinnen und Investoren, Stadt sowie Anwohnerinnen und Anwohnern vermitteln. Einen Prüfauftrag für die Einrichtung eines solchen „Schiedsgremiums“ hat der Stadtchef in die Verwaltung gegeben.

„Die öffentliche Diskussion um private Bauvorhaben, wie zuletzt etwa in der Münchener, in der Zweibrücker oder an der Annweiler Straße, hat gezeigt, dass die Gestaltungsqualität und die Dimensionierung von Nachverdichtungen nicht nur die direkten Nachbarinnen und Nachbarn interessiert, sondern von allgemeinem, baukulturellem Interesse ist“, erläutert der OB. Und weiter: „Von uns als Verwaltung wird immer mehr erwartet, Bauvorhaben nicht nur nach deren baurechtlicher Genehmigungsfähigkeit zu beurteilen, sondern den Bauherrinnen und Bauherrn auch im baukulturellen Sinne beratend zur Seite zu stehen.“

Hirsch hat bei seinem Vorstoß kein ständiges Gremium im Blick, sondern will eine Runde mit unabhängigen Expertinnen und Experten ins Leben rufen, die projektbezogen zusammentreten und den Stadtvorstand, den Stadtrat, die Verwaltung und natürlich auch die Bauenden unterstützen und einen Beitrag zum Interessensausgleich leisten. Auch kann sich der Landauer Stadtchef sehr gut ein „mobiles“ und „interkommunales“ Gremium gemeinsam mit weiteren Städten und Landkreisen aus der Südpfalz vorstellen.

zurück nach oben drucken