Die neue Kindertagesstätte „Wilde 13“, in dem ehemaligen Kasernengebäude an der Cornichonstraße in Landau, wurde jetzt durch den Stadtvorstand eröffnet. Die zweite kommunale Kindertagesstätte steht in der Trägerschaft der SH Jugend & Soziales gGmbH. Finanziert wurde der Kindertagesstättenbau durch die Stadtholding Landau als städtische Tochtergesellschaft. Die Kosten belaufen sich auf rund 2,4 Million Euro, davon sind rund 700.000 Euro Zuschüsse von Bund und Land.
Nicht nur von der „großen Kita-Schwester“ Villa Mahla wurden Glückwünsche und Erfolg mit auf den Weg gegeben, Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer erinnerte sich dabei an seine Zeit als Jugenddezernent. „Der Begriff Kindergarten ist eigentlich ein alter Begriff, aber mit einem Garten verbindet man wachsen und gedeihen, so ist es auch mit den Kindern. In Kindergärten wachsen unsere Kinder heran, ihnen werden Werte wie Solidarität, Toleranz, Menschlichkeit, Verantwortung, Füreinander da sein und Religion in jeder Hinsicht und Form beigebracht.“
Auf drei Etagen werden die Kinder in 8 Gruppen betreut. Verschiedenfarbige Spiel- und Ruheräume, Essbereiche, Wickelbereiche und eine Außenanlage sorgen für das Wohlbefinden jedes einzelnen Kindes und eine flexible Nutzung der gegebenen Räumlichkeiten.
Mit der Eröffnung der „Wilden 13“ steigen die Kindertagesstättenplätze in Landau auf über 1.700. „Somit ist die Stadt Landau für den im Sommer kommenden Rechtsanspruch auf Betreuung ab dem 1. Lebensjahr gut gerüstet“, machte Bürgermeister Thomas Hirsch als Jugenddezernent deutlich.
