„Nationale Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Deutsche UNESCO-Kommission verliehen
Am 1. Oktober verliehen das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Deutsche UNESCO-Kommission die „Nationale Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Dr. Andrea Ruyter-Petznek, Leiterin des Referats Bildung in Regionen; Bildung für nachhaltige Entwicklung im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), und Dr. Roman Luckscheiter, Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission, ehrten 24 herausragende Initiativen für ihr besonderes Engagement. Die feierliche Veranstaltung fand im Klimahaus Bremerhaven statt. Die ausgezeichneten Initiativen überzeugen durch innovative Bildungsansätze, die Menschen dazu befähigen, eine nachhaltige und verantwortungsvolle Zukunft aktiv mitzugestalten. Auch die Zooschule Landau begeisterte die Jury mit einem eindrucksvollen Einsatz für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und die Globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen.
Die „Nationale Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ würdigt Organisationen, Netzwerke und Kommunen, die sich im Rahmen des UNESCO-Programms BNE 2030 für eine lebenswerte, nachhaltige Gestaltung der Gesellschaft engagieren. Nachhaltige Entwicklung heißt, Menschenwürde und Chancengerechtigkeit für alle in einer intakten Umwelt sicherzustellen.
Bildung spielt dabei eine Schlüsselrolle. Sie befähigt Menschen, fundierte Entscheidungen zu treffen und die Auswirkungen ihres Handelns auf zukünftige Generationen und andere Weltregionen besser zu verstehen und einzuschätzen.
In der Agenda 2030 der Vereinten Nationen ist die Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung als globales Ziel verankert. Das im Jahr 2020 gestartete UNESCO-Programm BNE 2030 zielt darauf ab, BNE strukturell im Bildungssystem zu verankern. In Deutschland wird dieser Prozess auf Grundlage des Nationalen Aktionsplans Bildung für nachhaltige Entwicklung vorangetrieben.