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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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29.10.2012

Ausstellung Ernst Gassenmeier, Illustrationen zu Robert Musils "Der Mann ohne Eigenschaften" und Thornton Wilders "Dem Himmel bin ich auserkoren" im Strieffler-Haus

Vom 2. November bis 9. Dezember werden im Strieffler-Haus Landau Ernst Gassenmeiers Monotypien zu Robert Musils Romas "Der Mann ohne Eigenschaften" und zu Thornton Wilders Roman "Dem Himmel bin ich auserkoren" gezeigt. Am Sonntag, dem 11. November, findet um 15.00 Uhr eine Führung hierzu statt.
 
Ernst Gassenmeier wurde am 14. März 1913 in Burgfelden im Elsaß geboren. Nach Ausweisung der Familie aus dem Elsaß 1919, legte er in Lörrach 1932 sein Abitur ab und studierte danach in Basel Chemie. Mit seiner Frau übersiedelte er im Herbst 1938 nach Mannheim, um in der damaligen Anilin in Ludwigshafen zu arbeiten. Nach seiner militärischen Grundausbildung 1941 wurde er 1942 in die inzwischen zunehmend von Bombenangriffen heimgesuchte Anilin zurückberufen und dort UK gestellt.
 
In diesen Jahren ständiger Bedrohung war Ernst Gassenmeiers Hinwendung zur Malerei wohl auch als Überlebensstrategie zu verstehen. So drückte es zumindest sein Lehrer Hans Dochow aus, unter dessen Anleitung er ab 1942 erste Malstudien betrieb. Nach Kursen in der Freien Akademie in Mannheim lernte er 1948 Rudi Baerwind, Willi Baumeister, Rudolf Scharpf, Walter Brendel und, über die Pfälzer Sezession, Rolf Müller-Landau kennen, denen er die entscheidende Förderung seiner künstlerischen Entwicklung verdankt. Am 5. April 1952 verunglückte Ernst Gassenmeier auf dem Weg zu einer Ausstellungseröffnung seines Freundes Rudolf Scharpf tödlich.

Am Sonntag, dem 11. November, um 15.00 Uhr, findet zudem eine Führung durch die Ausstellung statt. Diese wird von Ernst Gassenmeiers Sohn, Prof. Dr. Michael Gassenmeier, geleitet.

Lesen Sie ergänzend dazu den Artikel aus der RHEINPFALZ vom 27. Oktober über die Ausstellung von Ernst Gassenmeier.

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