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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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03.12.2021

Besonderes bürgerschaftliches Engagement: Stadt und Förderverein der Katharinenkapelle stellen aktuellen Stand der Innensanierung des Landauer Gotteshauses vor - Aktion Hilfe in Not spendet 5.000 Euro

Sie ist ein ganz besonderer Ort der Ruhe im Herzen der Landauer Innenstadt: Die 1344 erbaute Katharinenkapelle. Seit dem Jahr 2002 setzt sich ein Förderverein für den Erhalt und die Sanierung des Gotteshauses ein. Nach der Außensanierung in den Jahren 2007 bis 2010 hat in diesem Jahr nun die dringend erforderliche Innensanierung begonnen, die das Denkmal wieder in altem Glanz erstrahlen lassen soll. Der erste Bauabschnitt befindet sich bereits auf der Zielgeraden.

Bei einem gemeinsamen Vor-Ort-Termin stellten Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der Fördervereinsvorsitzende Bernhard Scholten, die Kölner Restauratorin Karen Keller und Architekt Thorsten Arnold jetzt die zentralen Befunde und Ergebnisse des ersten Bauabschnitts vor. Neben der abgeschlossenen Deckensanierung konnte auch über die Entdeckung von mittelalterlichem Putz berichtet werden, der Aufschluss über die historische Farbgebung der Kapelle geben konnte. Mittelalterliche Malereien, wie sie bislang im Kirchenschiff vermutet wurden, konnten im Zuge der Sanierungsarbeiten nicht gefunden werden.

Im Rahmen des zweiten Bauabschnitts stehen jetzt unter anderem das fachgerechte Verputzen, die Ausgestaltung des Chorbogens, die Modernisierung der Elektrik und der Einbau einer Infrarotheizung auf der Agenda des Fördervereins. Das große Ziel: Die Fertigstellung bis zum Stadtgeburtstag 2024.

„In drei Jahren feiern wir 750. Stadtjubiläum: Am 30. Mai 1274 überreichte Rudolf von Habsburg Landau die Rechte einer Stadt“, erinnert der OB. „Umso wichtiger ist es, dass wir Vergangenes lebendig halten und uns an unsere reiche und spannende Stadtgeschichte erinnern, und umso passender das Ziel, die Sanierung der geschichtsträchtigen Katharinenkapelle zu diesem besonderen Ereignis fertigzustellen“, so der Stadtchef.

Sein ausdrücklicher Dank gelte den Mitgliedern des Fördervereins der Katharinenkapelle für deren besonderes Engagement, ohne das die Innensanierung des Denkmals nicht möglich wäre, und auch allen weiteren Personen und Organisationen, die sich in Form von Spenden für den Erhalt des Kleinods im Herzen der Stadt einsetzten. So war beim Vor-Ort-Termin auch der Vorsitzende des Vereins Aktion Hilfe in Not, Udo Vogel, anwesend, der den Verantwortlichen einen Spendenscheck in Höhe von 5.000 Euro für den zweiten Sanierungsabschnitt überreichte.

Erbaut 1344 für die Gemeinschaft der Beginen, einer halbklösterlichen Frauenvereinigung, die sich in der Krankenpflege engagierte, wurde die Kapelle im Laufe ihrer langjährigen Geschichte unter anderem als Pulvermagazin, Gefängnis, Weinkeller und Markthalle genutzt. Heute, so betont Fördervereinsvorsitzender Scholten, sei die Kapelle ein Ort der Stille, der den Menschen die Möglichkeit böte, inmitten der Innenstadt für einen Moment zur Ruhe zu kommen; zugleich aber auch ein Ort der Begegnung. Der Förderverein veranstaltet für gewöhnlich regelmäßig Konzerte in dem Gotteshaus, um Spenden für die Sanierung zu sammeln. Soweit es die Pandemie zulässt, sollen die Konzerte ab dem Frühjahr 2022 wieder stattfinden.

Nähere Informationen zum Förderverein finden sich online unter www.katharinenkapelle.de.

Spenden nimmt der Verein auf folgenden Konten entgegen:

Sparkasse Südpfalz: DE77 5485 0010 0035 1162 68

VR Bank Südpfalz: DE07 5486 2500 0000 7406 91

BBBank: DE23 6609 0800 0007 6876 56

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