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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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29.01.2014

Bestattungsmöglichkeit für Muslime in Landau

Im Rahmen der Landauer Integrationsarbeit wurde die Frage nach Bestattungsmöglichkeiten für muslimische Glaubensangehörige aufgeworfen. Die Stadtverwaltung stellt dazu derzeit erste Überlegungen an. Im Vorfeld hat Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer gemeinsam mit Ordnungsdezernent Bürgermeister Thomas Hirsch über die Möglichkeit der muslimischen Bestattungsform in Landau informiert. „Unsere Gesellschaft verändert sich immer mehr. Deshalb wollen wir den Landauerinnen und Landauern, die bei uns leben auch die Möglichkeit geben, bei uns ndach ihrem Tod bestattet zu werden“, so Schlimmer. Auch Hirsch ist der Auffassung, dass die muslimische Bestattung eine Bereicherung für Landau ist: „Wir haben ein beschlossenes und atmendes Integrationskonzept vor über zwei Jahren aufgestellt. Zur Integration gehört deshalb auch die Frage nach der Bestattungskultur.“

Auch der Beirat für Migration und Integration begrüßt das Vorhaben. „Immer mehr junge Menschen mit Migrationshintergrund werden in Deutschland geboren. Deutschland bzw. Landau ist ihr zu Hause. Mit dieser Umsetzung haben sie auch nach dem Tod eine Bindung zu ihrer Heimat“, erklärte Aydin Tas, Vorsitzender des Beirates für Migration und Integration.

Nun müssen noch einige rechtliche Voraussetzungen geklärt werden. Um alle Fragen klären zu können, werde mit Fachleuten aus Worms, die die muslimische Bestattung schon eingeführt haben, und einem Imam darüber gesprochen, wie dies in Landau umgesetzt werden könnte.

„Wir sind alle daran interessiert, dies zu ermöglichen“, sind sich alle Beteiligten einig.

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