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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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16.12.2022

Bitte nicht betreten: Stadt Landau warnt vor Eislaufen auf dem zugefrorenen Schwanenweiher - Arbeiten rund um den Weiher gehen trotz Wintereinbruchs weiter - Wasservögel wollen nicht gefüttert werden!

Die Stadt Landau hat rund um die Schwanenweiher-Großbaustelle im Ostpark zwei wichtige Anliegen. Erstens bittet sie darum, die Baustelle nicht zu betreten; zweitens erneuert sie ihren Appell, die Wasservögel nicht zu füttern.

Zu den einzelnen Punkten:

Der Wintereinbruch hat dazu geführt, dass der Schwanenweiher zugefroren ist. Trotz Großbaustelle und Absperrungen mit Bauzäunen halten sich zurzeit immer wieder Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene auf dem und am Eis auf. „Das ist supergefährlich, da die Eisdecke nicht dick genug ist, um einen Menschen sicher zu tragen“, macht Umwelt- und Ordnungsdezernent Lukas Hartmann deutlich. „Daher sperren wir den Weiher jetzt zusätzlich mit rot-weißem Flatterband ab und stellen Hinweisschilder auf. Es ist wirklich wichtig, dass die Baustelle und ganz besonders der Weiher nicht betreten werden.“

Seit dem Wiederbefüllen des Schwanenweihers mit Wasser tummeln sich aber auch mehr und mehr Enten und andere Wasservögel im Wasser und am Ufer. „Und es wird leider schon wieder mit dem Füttern der Vögel begonnen“, berichtet Grünflächenabteilungsleiterin Sabine Klein. Sie macht deutlich: „Die Fütterung ist für die Vögel auch bei kaltem Wetter überflüssig, aber bei Menschen beliebt. Das Füttern bietet zwar die Möglichkeit, die Tiere aus der Nähe zu beobachten, und man hat das Gefühl, ihnen etwas Gutes zu tun. Aber sowohl den Wasservögeln als auch dem Schwanenweiher tut das Füttern nicht gut; durch zu viele Vögel, durch deren Kot und durch Brotreste landen im Übermaß Nährstoffe im Wasser, sodass im schlimmsten Fall der Weiher wieder kippt.“

Zum Hintergrund der Baustelle:

Der Landauer Schwanenweiher und sein Ostpark werden zurzeit aufwändig saniert. Der Weiher war im Februar 2021 trockengelegt und später zunächst ausgebaggert und dann komplett neu aufgebaut und abgedichtet worden. Im Spätherbst begann dann die Wiederbefüllung mit Wasser. Dabei wurde auch deutlich, dass die Abdichtung funktioniert – eine sehr, sehr gute Nachricht, wie Sabine Klein betont. Der „neue“ Schwanenweiher“ verfügt jetzt außerdem über natürliche und technische Feuchtzonen und Umwälzpumpen, um künftig für eine bessere Wasserqualität zu sorgen. Im kommenden Jahr soll er u.a. noch mit Sumpfpflanzen bepflanzt werden.

Rund um den Weiher gehen die Arbeiten auch jetzt weiter, u.a. entstehen die Wege um die Toilettenanlage und den Spielplatz und die neue Bushaltestelle an der Rheinstraße ist bereits in den Endzügen. Außerdem auf der To-do-Liste für 2023: die Sanierung und Erneuerung der Wege im Park, die Sanierung der Aussichtskanzel, die Erneuerung der Beleuchtung und das Aufstellen von Bänken. Außerdem sollen neue Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten entstehen.

Das Gesamtprojekt Ostpark/Schwanenweiher soll Mitte 2023 abgeschlossen sein und kostet rund 4,9 Millionen Euro. Bund und Land fördern mit 90 Prozent.

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