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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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22.12.2011

Busbahnhof: Beck sagt 1,5 Millionen Euro für Umgestaltung zu

Ministerpräsident Kurt Beck hat für die Umgestaltung des Zentralen Omnibusbahnhofes (ZOB) am Hauptbahnhof von Landau eine Zuwendung in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro zugesagt. Die entsprechende Förderzusage übergab der Ministerpräsident jetzt im Landauer Stadtarchiv an Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer.

Ministerpräsident Beck sagte mit Blick auf den bestehenden Busbahnhof, dieser entspreche weder den heutigen Erwartungen der Fahrgäste noch den aktuellen Anforderungen an Sicherheit, Komfort und Gestaltung. „Es ist wichtig, dass die Stadt Landau an dieser zentralen Stelle die dringend erforderlichen Modernisierungsmaßnahmen in die Hand nimmt, damit Bus und Bahn am Hauptbahnhof einen neuen Verknüpfungspunkt bekommen, der auch allen Sicherheitsbelangen Rechnung trägt. Und es ist richtig, dass sich das Land an einer so grundlegenden Maßnahme beteiligt“, sagte Beck.

Oberbürgermeister Schlimmer dankte dem Ministerpräsidenten für die Förderzusage der Landesregierung: „Der neu angelegte Busbahnhof und die Sanierung des Bahnhofumfeldes sind weitere Mosaiksteine unseres städtebaulichen Konzepts für die Oststadt. Der bereits sanierte Boulevard Ostbahnstraße ist ebenfalls vor diesem Hintergrund zu sehen. Für das Gesamtkonzept haben wir im Mai 2005 beim Landeswettbewerb „Werkstatt Innenstadt“ sogar den 1. Preis bekommen“, erinnerte Schlimmer an eine weitere Zuwendung des Landes aus dem Programm Städtebauliche Erneuerung.
Die Maßnahme ist ein Baustein der Planungen der Stadt Landau für den Umbau des Bahnhofsumfeldes am Hauptbahnhof. Im Rahmen des Gesamtkonzeptes sind neben der Umgestaltung des Zentralen Omnibusbahnhofes auch der Neubau einer Park+Ride-Anlage, die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes sowie die Erweiterung und Neuanordnung von Fahrradabstellanlagen vorgesehen. Im ersten Schritt sollen die im Bahnhofsumfeld vorhandenen Park+Ride-Parkplätze auf die östliche Seite der Bahnanlagen verlagert werden. Hierdurch wird die Voraussetzung für die Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes mit dem Neubau des Zentralen Omnibusbahnhofes geschaffen.

Im Rahmen der Neugestaltung ist der Bau eines überdachten Bussteiges mit acht in Sägezahnaufstellung angeordneten Bushaltestellen vorgesehen. Darüber hinaus sollen drei weitere Nebenbushaltestellen im Bahnhofsumfeld gebaut werden, an denen in erster Linie in den Spitzenzeiten die Schülerbeförderung abgewickelt werden soll. Durch die geplante Sägezahnaufstellung wird künftig ein separates Ein- und Ausfahren der Busse ermöglicht, was einem optimalen Verkehrsfluss zu Gute kommt. Darüber hinaus können die Busse geradlinig und parallel an die speziellen Busbordsteine heranfahren, so dass auch die moderne Niederflurtechnik der Fahrzeuge künftig funktional und mobilitätsgerecht eingesetzt werden kann. Die Zufahrten zum neuen ZOB werden angepasst, so dass insgesamt die Verkehrssituation am Hauptbahnhof entspannt werden kann. Die Bushaltestellen werden mit taktilen Leitstreifen mit Aufmerksamkeitsfeldern an den Buseinstiegen ausgestattet werden und an den Querungsstellen werden die Bordsteine behindertengerecht abgesenkt.

Die Gesamtkosten sind mit rund 2,2 Millionen Euro veranschlagt. Das Land wird mit 1.528.300 Euro einen Großteil hiervon übernehmen.

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