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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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14.01.2016

Dienstbeginn bei Abfallsammlung

Neuer Bürgermeister arbeitete eine Schicht bei der Müllabfuhr mit

Schwere Tonnen und nasse Papierbündel: Was es heißt, bei der Müllabführ zu arbeiten, hat Dr. Maximilian Ingenthron vergangene Woche erfahren. Seit Jahresbeginn ist er Landaus neuer Bürgermeister und damit übernahm er auch den Vorsitz des Verwaltungsrates für den Entsorgungs- und Abfallbetrieb Landau (EWL). Seinen ersten Arbeitstag als Bürgermeister startete er im Bauhof. Um sich ein Bild von den Tätigkeiten und Abläufen dort zu machen, mischte er sich unter die Mitarbeiter und fuhr eine Sammeltour bei der Müllabfuhr mit: Ausgestattet mit korrekter Arbeitskleidung - und nach Einweisung in die wichtigsten Eckpunkte der Arbeitssicherheit - arbeitete der Bürgermeister eine komplette Schicht lang als Lader an der Seite der Müllwerker Pascal Müller und Timo Veth sowie Fahrer Alfred Karl. In Arzheim und Dammheim leerte er Papiertonnen und stemmte Altpapierbündel. Am Ende des Arbeitstages hatte das Team insgesamt 7.250 Kilogramm Altpapier und Kartonagen eingesammelt. „Den Männern, die in Landau bei Wind und Wetter im Dienste der Sauberkeit und Ordnung unterwegs sind, zolle ich höchsten Respekt“, betonte Ingenthron nach dieser Erfahrung. Und das EWL-Team des Sammelfahrzeugs freute sich über die prominente Unterstützung bei der Arbeit und vor allem über die Wertschätzung, die ihnen damit signalisiert wurde.

Hohes Unfallrisiko
Bei seinem Einsatz hat der neue Bürgermeister die Arbeitsbedingungen der Menschen kennengelernt, die sich um die Abfallbeseitigung kümmern. Das bedeutet zum einen Dienstbeginn um sechs Uhr in der Früh und körperlich schwere Arbeit, auch wenn es regnet oder schneit. Zum anderen heißt es mit einer oftmals zu wenig Wert geschätzten Tätigkeit ständig in der Öffentlichkeit zu stehen und im Einzugsbereich schwerer Maschinen zu arbeiten. „Müllwerker haben ein hohes Unfallrisiko. Sie müssen nicht nur ständig auf den Verkehr, sondern auch auf das Sammelfahrzeug achten. Das ist gerade in engen Straßen wie in Arzheim besonders herausfordernd“, resümiert Ingenthron.

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