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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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29.10.2020

Ein neues Pfarrheim für die Landauer Pfarrei Mariä Himmelfahrt: Ergebnis des Realisierungswettbewerbs vorgestellt - Neubau soll Treffpunkt für gesamtes Quartier werden

Ein offenes, transparentes Gebäude, das mit der denkmalgeschützten Marienkirche harmoniert, sich in die umliegende Bebauung der Glacis- und Bismarckstraße einfügt und Treffpunkt für ein ganzes Quartier werden kann: Die Landauer Pfarrei Mariä Himmelfahrt plant, ihr in die Jahre gekommenes Pfarrheim durch einen Neubau zu ersetzen. Um aus möglichst vielen kreativen Ideen auswählen zu können, hat sich die Kirchengemeinde dazu entschieden, gemeinsam mit dem bischöflichen Bauamt Speyer und dem Büro prokiba aus Karlsruhe einen Realisierungswettbewerb auszuloben. Insgesamt haben sich 12 Architekturbüros beteiligt; entschieden hat sich die Jury bestehend aus Architektinnen und Architekten sowie Vertreterinnen und Vertretern des Stadtbauamts, der Unteren Denkmalschutzbehörde und der Kirchengemeinde für den Entwurf des Büros AV1 Architekten aus Kaiserslautern.

„Das Modell, für das wir uns letztlich entschieden haben, passt hervorragend ins Ensemble, fügt sich gut in die Umgebung ein und korrespondiert wunderbar mit der Marienkirche“, betont Dekan Axel Brecht. Durch die Kompaktheit des Baukörpers entstehe ein gut nutzbarer Außenbereich, es sei möglich alle Bestandsbäume zu erhalten und auch der größte Teil der historischen Einfriedungsmauer könne unverändert bleiben. „Neben einem Geschoss mit Büroräumlichkeiten, das wir künftig vermieten und zur Finanzierung unseres Bauvorhabens nutzen wollen, werden wir einen großen Saal im Dachgeschoss haben, der sich als offener Treffpunkt für die Gemeinde und das gesamte Quartier eignet“, erklärt Brecht.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der an der offiziellen Vorstellung der Wettbewerbsentwürfe in der Marienkirche teilnahm, freut sich über den besonderen Weg, den die Kirchengemeinde mit der Auslobung eines Wettbewerbs eingeschlagen hat. „Es ist nicht selbstverständlich, dass die Pfarrei einen Wettbewerb veranstaltet, in den sie nicht nur externe Fachleute, sondern auch die Verwaltung einbezieht, um so gemeinsam einen Entwurf auszuwählen, der sich toll in das Stadtbild einfügt und allen Interessensgruppen gerecht wird“, betont der Stadtchef. „Die Kirchengemeinde hat aus der Not eine Tugend gemacht und wird mit dem neuen Pfarrheim künftig ein barrierefreies und weitaus weniger unterhaltungsintensives Gebäude im Bestand haben, das für das gesamte Quartier geöffnet werden soll. Das freut uns ganz besonders“, so Hirsch.

Der Abriss des alten Pfarrheims aus den 1950er Jahren ist für 2021 geplant; in den darauffolgenden beiden Jahren soll das neue Gebäude errichtet werden. Für das Bauvorhaben wurden maximal 4,5 Millionen Euro eingeplant.

Neben dem ersten Preis, der an das Büro aus Kaiserslautern ging, wurden noch zwei dritte Preise an das Landauer Büro hausgemacht Architekten und das Büro baurmann.dürr architekten aus Karlsruhe vergeben.

Interessentinnen und Interessenten für die Büroräumlichkeiten können sich per E-Mail an axel-brecht@bistum-speyer.de wenden.

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