Da war ganz schön was los in Queichheim: Mehr als 100 interessierte Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung der Stadtverwaltung gefolgt und nahmen an einer Informationsveranstaltung zur Verkehrssituation in der Schneiderstraße und der Brandenburger Straße teil. Die Anwohnerinnen und Annwohner sehen sich durch zu schnelles Fahren und immer mehr Durchgangsverkehr einer zunehmend hohen Verkehrsbelastung ausgesetzt. Gerade in der Schneiderstraße mit dem angrenzenden Schulzentrum Ost und dem nahen Pflegeheim ist auch zu schnelles Fahren ein großes Thema. Die Verwaltung saniert nun in diesem Jahr die Fahrbahn der beiden Straßen und hat Möglichkeiten erarbeitet, wie Schneiderstraße und Brandenburger Straße künftig entlastet und die Sicherheit erhöht werden kann.
Die genauen Pläne und Überlegungen stellte Verkehrsdezernent Lukas Hartmann gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Verwaltung und im Beisein des Queichheimer Ortsvorstehers Jürgen Doll den Anwohnerinnen und Anwohnern sowie allen Interessierten jetzt vor Ort vor. Diskutiert wurden verschiedene Varianten der Verkehrsberuhigung, von Aufpflasterungen bzw. Fahrbahnschwellen über sogenannte modale Filter bis hin zu Ein- bzw. Durchfahrtssperrungen für bestimmte Straßenabschnitte. Das Ziel der Verwaltung: die Verkehrssicherheit für Anwohnende sowie den Fuß- und Radverkehr zu erhöhen und trotzdem gleichzeitig weiter zu gewährleisten, mit dem Auto jede Parkmöglichkeit gut erreichen zu können.
Auf Grundlage der Ideen, Anregungen und Bedenken der Bürgerinnen und Bürger werden die Pläne zur Verbesserung der Verkehrssituation nun von der Verwaltung überarbeitet und nach der Sommerpause zur Beratung in die städtischen Gremien eingebracht. Zuvor soll es eine erneute Informationsveranstaltung geben. Der genaue Termin wird noch bekanntgegeben.
„Es freut uns sehr, dass so viele Bürgerinnen und Bürger gekommen sind, um gemeinsam mit uns an der Verbesserung der Verkehrssituation in diesem Bereich Queichheims zu arbeiten“, betont Verkehrsdezernent Hartmann. „Mit der fachlichen Expertise unserer Mobilitätsabteilung und dem Input der Anwohnerinnen und Anwohner, die die Infrastruktur tagtäglich nutzen und deren Wünsche und Bedarfe wir bestmöglich berücksichtigen wollen, bin ich zuversichtlich, dass wir eine gute Lösung finden werden“, so Hartmann. „Klar geworden sind die vielen unterschiedlichen Interessen. Einige werden im Moment von Tausenden Fahrzeugen an Durchgangsverkehr belastet, andere fürchten durch die Maßnahmen für Brandenburger Straße und Schneiderstraße dann neuen Schleichverkehr durch ihre Wohnquartiere. An diesen Problemen arbeiten wir.“