Der Verein „Kinder von Shitkowitschi – Leben nach Tschernobyl e.V.“ organisiert seit 1992 jährlich Erholungsurlaube in Deutschland für Kinder aus Weißrussland, die, aufgrund der atomaren Katastrophe im Jahr 1986, auch heute noch einer hohen Strahlendbelastung in ihrer Heimat ausgesetzt sind. Durch den Aufenthalt in Deutschland können sich ihre geschwächten Immunsysteme regenerieren und die Strahlung teilweise abgebaut werden. Auch in diesem Jahr konnte von den Verantwortlichen für 13 Kinder wieder ein Aufenthalt organisiert werden. Noch bis zum 16. August werden sie in der Südpfalz bleiben. Jugenddezernent Bürgermeister Thomas Hirsch begrüßte jetzt die kleinen weißrussischen Gäste und deren Betreuer im Landauer Zoo und spendierte passend zu den sommerlichen Temperaturen eine Runde Eis.
„Ich freue mich sehr, Euch in unserer schönen Stadt begrüßen zu dürfen und hoffe, dass ihr euch wohl fühlt und einen schönen Aufenthalt bei euren Gastfamilien in der Südpfalz verbringen könnt“, so Hirsch. „Herzlich danken möchte ich den Organisatoren, Sponsoren und vor allem aber den Gastfamilien, die den Kindern einen erholsamen Aufenthalt ermöglichen und ohne die dieses Projekt nicht zu stemmen wäre. Ihnen allen wünsche ich eine gute Zeit“, so Hirsch weiter. Sein besonderer Dank galt der für den Bereich Landau/Edenkoben zuständige Organisatorin des Vereins, Helga Vogelgesang, die sich schon seit vielen Jahren für die Kinder aus Shitkowitschi engagiert und die Aufenthalte organisiert.
Die Stadt Landau unterstützt den Verein wieder mit Ferienpässen für die kleinen weißrussischen Gäste. Damit steht ihnen eine große Auswahl an Freizeitangeboten zur Verfügung. Sie können zum Beispiel kostenlos in die umliegenden Freischwimmbäder und haben reduzierten Eintritt in diverse Parks und Zoos.
