Die Entwicklung des Wohnparks Am Ebenberg befindet sich auf der Zielgeraden: Mit den Baufeldern 22a und 25b/d gehen jetzt die letzten Grundstücke auf dem Konversionsgelände im Süden der Stadt Landau in die Vermarktung. Bei der Vergabe kommt wieder ein echtes Landauer Erfolgsmodell zum Einsatz, das landes- und inzwischen auch bundesweit als vorbildlicher Weg der zukunftsfähigen Quartiersentwicklung gilt: die Konzeptvergabe. Dabei kommt nicht die oder der Höchstbietende zum Zuge, sondern die- bzw. derjenige mit dem besten Konzept unter Berücksichtigung der jeweiligen städtischen Vorgaben. Ausschreibungsende ist der 4. Februar 2022.
„Mit dem Wohnpark Am Ebenberg ist im Zuge der Konversion ein attraktives und planerisch hervorragend gestaltetes Wohnquartier entstanden, dessen Entwicklung in vielen Dingen zukunftsweisend war“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der an den Beginn des Abzugs der Truppen aus Landau erinnert, der sich im kommenden Jahr zum 30. Mal jährt. „Neben der Quartiersentwicklung mit Baugemeinschaften und dem erfolgreichen Modell der Konzeptvergabe ist es vor allem der gute und ausgewogene Mix im Wohnpark, der beispielhaft für die sehr gute Gesamtentwicklung der Stadt steht“, so der Stadtchef.
Die zusammengehörigen Baufelder 25b/d sind insgesamt rund 4.000 m² groß und befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur umgebauten Panzerhalle. Entsprechend des vom Stadtrat verabschiedeten städtebaulichen Rahmenplans für das Quartier soll ein Teil des Grundstücks locker mit Einfamilienhäusern bebaut werden, um so das historische Gebäude baulich freizustellen. Der übrige Teil des Grundstücks wird als Fortsetzung des Townhouse-Projekts auf dem Nachbargrundstück gesehen. Für das etwa 6.600 m² große Baufeld 22a ist entlang der nördlich angrenzenden Siebenpfeiffer-Allee eine sogenannte Riegelbebauung zur Fassung des Straßenraums vorgesehen. Auf den übrigen Grundstücksteilen können sowohl Townhouses als auch Reihen- oder Mehrfamilienhäuser realisiert werden. Bei den Bauvorhaben ist die Landauer Quotierungsrichtlinie einzuhalten, d.h. mindestens ein Drittel der neu geschaffenen Wohnfläche soll als sozialer Wohnraum zur Verfügung stehen.
Nach Ausschreibungsende wird eine Jury bestehend aus Mitgliedern des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen sowie externen Expertinnen und Experten aus den Gebieten Stadtplanung, Architektur und Landschaftsplanung die Entwürfe bewerten. Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverwaltung und eines beauftragten Fachbüros stehen dem Gremium beratend zur Seite. Voraussichtlich im April 2022 beschließt dann der Stadtrat auf dieser Basis die Grundstücksvergaben.