Die Landauer Tafel und das Kinder- und Jugendtelefon des Deutschen Kinderschutzbundes Landau / Südliche Weinstraße haben Chancen auf den mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreis des Deutschen Engagementpreises 2016. Noch bis zum 31. Oktober ist die Öffentlichkeit aufgerufen, auf der Internetseite www.deutscher-engagementpreis.de über den Preis abzustimmen. Die feierliche Preisverleihung findet am 5. Dezember in Berlin statt.
Zusätzlich zum eigentlichen Publikumspreis winkt den 30 Projekten mit den meisten Stimmen im Online-Voting je ein Weiterbildungsseminar in Berlin.
Der Deutsche Engagementpreis versteht sich selbst als Dachpreis für freiwilliges Engagement, d.h., er zeichnet Organisationen, Vereine und Projekte aus, die bereits einen Ehrenamtspreis gewonnen haben – sei es auf kommunaler, Landes- oder Bundesebene. Auf dieser Weise will der Engagementpreis auch die Anerkennungskultur für ehrenamtliches Engagement stärken. Insgesamt treten rund 600 Preisträgerinnen und –träger aus ganz Deutschland bei dem Wettbewerb an – darunter die Landauer Tafel als Gewinnerin des Ehrenamtspreises der Stadt Landau und der Deutsche Kinderschutzbund Landau / Südliche Weinstraße als Gewinner des Brückenpreises BrückenPreis 2016 des Landes Rheinland-Pfalz.
Der Ehrenamtspreis der Stadt Landau wurde in diesem Jahr zum ersten Mal verliehen – er folgte auf den Bürgerpreis. Statt wie bisher im Rahmen des Neujahrsempfangs wurde der Preis im Zuge einer eigenen Veranstaltung im Haus am Westbahnhof verliehen. Die Landauer Tafel als erster Preisträger erhielt eine von Künstler Xaver Mayer gestaltete Grafik sowie einen Einkaufsgutschein in Höhe von 500 Euro, den die Kissel-Gruppe zur Verfügung gestellt hatte. „Es freut mich, dass die Landauer Tafel nun die Chance hat, ein weiteres Mal geehrt zu werden“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Das Engagement der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat es verdient, gewürdigt und belohnt zu werden.“
Der Deutsche Engagementpreis wird seit dem Jahr 2009 vom Bündnis für Gemeinnützigkeit vergeben; Förderer ist u.a. das Bundesfamilienministerium.