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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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13.05.2015

Offizielle Einweihung des Ernst-Gutting-Platzes

Im Zuge der Landesgartenschau wurde nicht nur das ehemalige Kasernengelände in Landaus Süden umgestaltet. Im gesamten Stadtgebiet wurden an verschiedenen Stellen Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten durchgeführt, insbesondere auch in der Südstadt. So erhielt unter anderem der kleine Platz im Einmündungsbereich der Friedrich-Ebert- / und der Cornichonstraße im Zuge der Sanierungsmaßnahmen eine deutliche Aufwertung. Im Rahmen einer eindrucksvollen Feier haben Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer und Weihbischof Otto Georgens den neu gestalteten Platz offiziellen Bestimmung übergeben und zu Ehren des 2013 verstorbenen Weihbischofs Ernst Gutting benannt.

„Ernst Gutting hat die Stadt Landau vor allem durch sein unermüdliches Engagement für Frauenrechte und seinen Einsatz für die Arbeiterschicht geprägt und war ihr und ihren Bürgern stets eng verbunden“, würdigte Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer den Namensgeber. „Menschen wie Ernst Gutting sollen nicht vergessen sein. Sie waren und sind Vorbilder. Ich freue mich, dass wir ihm hier ein Denkmal setzen können“, so Schlimmer und verwies dabei auch auf die Straßenbenennungen im Wohnpark Am Ebenberg. Er dankte Dr. Maximilian Ingenthron für seine Idee den einstigen Kaplan Landaus als Namensgeber für den Platz zu ehren. Der Platz sei ideal, da er im Einzugsbereich der Kirchengemeinde St. Maria sowie in der Nähe der Marienkirche liegt, in der Gutting als Kaplan gewirkt habe. Die Lage symbolisiere zudem Guttings Bezug zu der DJK-Segelfluggemeinschaft, deren Mitbegründer Gutting war und der er stets, zuletzt als Ehrenmitglied, eng verbunden war.

Auch die anwesenden katholischen Kirchenvertreter, Weihbischof Otto Georgens und Dekan Axel Brecht, freuten sich, dass der „kleine Platz mit Charme nach einem großherzigen, lebensfrohen und überaus engagierten Mann benannt wird“. Gutting habe über einen tiefgründigen Humor verfügt, ohne jedoch den Ernst des Lebens zu vergessen. Die Platzbenennung zu Ehren Guttings unterstreiche seine enge Verbundenheit zu Landau und zu den Menschen vor Ort, betonte Weihbischof Otto Georgens, bevor er den Platz segnete.

Der Ernst-Gutting-Platz nimmt die Gestaltungselemente des Theodor-Heuss-Platzes auf und bildet mit diesem als Verbindungselement zwischen Alt und Neu den Übergang von der Südstadt in den Wohnpark Am Ebenberg. Gefördert wurde die Gesamtmaßnahme mit 85 Prozent vom Land Rheinland-Pfalz. 

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