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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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04.10.2012

Pressegespräch: Eingliederungsverbund Südpfalz

Die Landkreise Germersheim, Südliche Weinstraße und die Stadt Landau bilden zusammen die Region Südpfalz und haben im Juni 2008 gemeinsam mit den Leistungserbringern der Eingliederungshilfe den "Eingliederungs-hilfeverbund Südpfalz" gegründet. Ziel dieses Verbundes ist es, Bedarfsanalysen für die Mitbürger mit Behinderungen aus der Region durchzuführen und daraus eine differenzierte und wohnortnahe Wohn- und Versorgungsstruktur zu entwickeln.
 
Seit 2009 ist Landaus Sozialdezernent Bürgermeister Thomas Hirsch Vorsitzender des Verbundes. Die gemeinsame Geschäftsstelle ist seit Juni 2011 ebenfalls bei der Stadt Landau angegliedert. „Der Eingliederungshilfeverbund Südpfalz ist landesweit einmalig und versucht, die Interessen aller Beteiligten zu bündeln und zu koordinieren“, so Bürgermeister Thomas Hirsch. Deswegen hatte man sich dazu entschlossen, auch Betroffenenvertreter in den Verbund aufzunehmen.
 
„In den nächsten Jahren steht uns mit dem Anspruch aller behinderten Menschen auf „selbstbestimmte Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft“ eine große gesellschaftliche Aufgabe bevor. Schon jetzt ist der Bedarf an geschultem Personal kaum zu decken. Dieser wird zukünftig aufgrund der demografischen Entwicklung noch weiter ansteigen“, so Bürgermeister Thomas Hirsch. Allein in Landau gibt es zurzeit 441 Leistungsberechtigte. Davon befinden sich 130 Personen in stationären Einrichtungen und 60 in Gemeinschaften für betreutes Wohnen. 157 werden in Werkstätten für behinderte Menschen betreut und  117 erhalten ambulante Betreuungen. Nach entsprechenden Erhebungen im Eingliederungshilfeverbund werden die Anspruchsberechtigten in den kommenden Jahren noch stark ansteigen.
 
Derzeit liegt das Ausgabevolumen im städtischen Haushalt für den Bereich Eingliederungshilfe bei rund 9,9 Millionen Euro. „Diese Größenordnung zeigt einmal mehr, dass die Eingliederungshilfe in der kommunalen Sozialpolitik im Fokus stehen muss“, so Hirsch.
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