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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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09.09.2020

Pressemitteilung des Bündnisses »Städte Sicherer Häfen«: Aufnahme JETZT! - Die »Städte Sichere Häfen« sind bereit

Die aktuellen Bilder von der griechischen Insel Lesbos sind zutiefst erschütternd – die Katastrophe ist nicht mehr zu leugnen. Durch ein flächendeckendes Feuer ist das Flüchtlingscamp Moria unbewohnbar geworden. Es gibt zahlreiche Verletzte und womöglich sogar Tote. Im Laufe der vergangenen Nacht begann die Evakuierung von 12.000 Menschen.

Die Situation im Camp Moria und in den umliegenden Lagern ist seit Jahren geprägt von menschenunwürdigen Lebensbedingungen. In Zeiten einer weltweiten Pandemie jedoch sind die Umstände, die im Lager vorherrschen, ungleich katastrophaler. Es war nur eine Frage der Zeit, bis es zu Ansteckungen mit dem Coronavirus kommt. Umso dramatischer ist die Situation zu bewerten, in der sich die ehemaligen Bewohner*innen des Camps und der umliegenden Lager gegenwärtig befinden. 12.000 Menschen, darunter hunderte Kinder, campieren in diesem Augenblick auf einer Autobahn, bewacht von der griechischen Polizei. Schon vor der Brandkatastrophe war die Perspektive für diese Menschen ungewiss – jetzt ist sie aussichtlos.

Das Bündnis „Städte Sicherer Häfen“ bekräftigt seit Monaten seine Bereitschaft, geflüchtete Menschen zusätzlich aufzunehmen und ihnen eine sichere Perspektive zu bieten. Wann, wenn nicht jetzt ist dieses Vorgehen in aller Dringlichkeit geboten?! Die verantwortlichen Entscheidungsträger*innen müssen jetzt auf die Städte Sicherer Häfen zugehen und schnellstmöglich die Aufnahme der vom Brand getroffenen Geflüchteten organisieren. Es ist zu spät für Erklärungen – wir brauchen Taten!  

Dies ist eine Pressemitteilung des Bündnisses »Städte Sicherer Häfen«.

 

 

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