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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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25.04.2014

Projekt »1 Euro für 1 Haus« der Landauerin Milena Herrmann hat Ziel weit übertroffen - Sieben Häuser können für die Ärmsten der Armen in Guatemala gebaut werden

„Ursprünglich hatte ich vor, Spenden für ein Haus zu sammeln. Das wären ca. 3.000 Euro gewesen. Hätten 3.000 Menschen einen Euro gespendet, dann wäre das ein realistisches Ziel gewesen“, beschreibt Milena Herrmann ihre Idee. Und diese Idee hat Früchte getragen. Nicht ein Haus kann nun gebaut werden, sondern ganze sieben Häuser sind schon entstanden oder werden entstehen. „Ich dachte am Anfang des Projektes, dass ein Haus 3.000 Euro kosten würde. Nach Rücksprache mit der Organisation BuildinGUATE, welche den Bau der Häuser organisiert, liegen die Kosten für ein Haus bei ‚nur‘ rund 2.500 Euro“, so Milena Herrmann. Dieser Umstand, aber vor allem die Spendenfreudigkeit der Landauerinnen und Landauer sowie aus der Region machen es möglich so viele Häuser zu bauen. Der aktuelle Spendenstand ist bei rund 17.700 Euro, berichtet Herrmann völlig überwältigt. „Es ist so toll zu sehen, wie das Projekt bei den Leuten ankommt und es ist noch viel toller, wenn ich die armen Familien sehe, die nun ein festes Dach über dem Kopf haben und nicht mehr im Müll leben müssen“, so die 26-jährige Landauerin.

Milena Herrmann engagiert sich schon seit Jahren mit verschiedenen Projekten für den zentralamerikanischen Staat Guatemala. Bereits viermal war sie schon vor Ort. Mit der Hilfe der Organisation „BuildinGUATE“ ist es möglich, für insgesamt 2.500 Euro ein Haus für bedürftige Menschen zu bauen, die sonst in einfachsten Behausungen mitten im Müll leben müssen.

„Ich werde im Mai wieder nach Guatemala fliegen und mir alles persönlich anschauen und den Leuten, die nun in den Häusern wohnen und wohnen werden erzählen, wie diese Häuser entstehen konnten“, freut sich Herrmann. Mediale Aufmerksamkeit hat die Landauer Krankenschwester ihres Engagements wegen bereits erreicht. „Höhepunkt wird der 2. Mai. Da werde ich in der Landesschau Rheinland-Pfalz im SWR mein Projekt vorstellen“, wies die Initiatorin hin.

Auch ihr Arbeitgeber, das Klinikum Landau-SÜW, hat ihr Engagement mit einer Materialspende unterstützt und ein Paket mit Pflaster, Mullbinden, Händedesinfektionsmittel und Wunddesinfektionsmittel bereitgestellt. „Das ist auch schon auf dem Weg nach Guatemala“, berichtet Herrmann.

Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer hat das Projekt von Anfang an unterstützt: „Wenn junge Menschen über den Tellerrand blicken, die Probleme der Welt wahrnehmen und aktiv werden, dann verdient dieses Engagement höchste Anerkennung und Respekt!“

„Ich werde nach meiner Reise allen Spenderinnen und Spendern berichten, was sich dort vor Ort getan hat. Schon jetzt geht mein Dank an alle Unterstützer. Sie haben etwas wahr werden lassen, was so niemand geglaubt hätte“, so Milena Herrmann abschließend.

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