Hilfsnavigation
Zum Aktivieren des Google-Übersetzers bitte klicken. Wir möchten darauf hinweisen, dass nach der Aktivierung Daten an Google übermittelt werden.
Mehr Informationen zum Datenschutz
Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
Seiteninhalt
23.05.2014

Sanierung und Umbau des Anwesens »Speyerer Straße 31« in Dammheim

„Ein vorbildliches Projekt innerörtlicher Entwicklung“, nannte Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer die Planungen zur Reaktivierung des alten Wirtshausgebäudes „Zum Adler“ und der dahinter befindlichen Scheune in der Speyererstraße 31 in Dammheim.

„Aufgrund des fortschreitenden Strukturwandels werden Maßnahmen in der Außenentwicklung zunehmend kontraproduktiv. Es ist umso wichtiger die Innenentwicklung, gerade in den Stadtdörfern voranzutreiben und dort junges, modernes Wohnen zu fördern“, so der Stadtchef weiter.

Von einem „Vorzeigeprojekt“ sprach unterdessen Ortsvorsteherin Petra Bechthold. „Ich freue mich über den Eigenheimzuwachs in unserer Gemeinde. Dammheim war bei der Umsetzung in der Innenentwicklung immer schon Vorreiter. Es handelt sich hier um ein Pilotprojekt für vergleichbare Bestandsgebäude“, sagte Bechthold.

Das rund 1.700 qm große Anwesen aus dem Jahre 1830 wird unter größtmöglichem Erhalt vorhandener Baussubstanz saniert und umgenutzt. In dem Gebäude sind derzeit fünf Wohnungseinheiten untergebracht. Acht Wohnungseinheiten, davon drei im Hauptgebäude, zwei im östlichen Nebengebäude und wiederum drei in der rückwertigen Scheune, auf etwa 1.100 qm sowie 13 Stellplätze und einem elektrischen Tor mit Zufahrt zum Hof werden auf dem Grundstück hergestellt. 

Eine Besonderheit ist auch das selten angewandte „Initiatorenmodell“, bei dem die komplexe Projektentwicklung in enger Abstimmung und auf Augenhöhe mit den Grundstückseigentümer, den bauausführenden Firmen, den zukünftigen Bewohnern sowie dem Projektentwickler-Team, welches sich aus Dipl. Ing. Michael Kleemann, Dipl. Designerin Ursula Müller, Dipl. FS. Susanne Schultz und der freien Archtektin Dipl. Ing. Christine Hofmann zusammensetzt, geführt wird.

„Üblicherweise werden Gebäude dieser Art, in Mitten des Dorfkerns, von Bauträgern aufgekauft, abgerissen und meist dem Ortsbild entfremdet wiederaufgebaut. Diesem Trend wollen wir entgegen setzen. Wir wollen mit diesem Vorhaben auch für ein harmonisches Dorfbild sorgen“, so Ursula Müller, Dipl. Designerin und Teil des Projektentwickler-Team.

Susanne Schultz, Expertin für Raum- und Umgebungspsychologie, meinte: „Mit diesem Projekt wollen wir die Seele dieses historischen Gebäudes wieder aufleben lassen. Gleichzeitig sind wir aber auch bemüht die Geschichte fortzusetzen, so entstand ein konstruktiver Entwicklungsprozess, der die Struktur des Gebäudes an sich bewahrt“.

„Mit Respekt vor der Historie und dennoch am Zahn der Zeit, d.h. energetisch und wirtschaftlich, entsteht hier ein Projekt mit Zukunft. Ganz nach dem Motto unserer Stadt: ´Innenentwicklung vor Außenentwicklung`“, betonte der Oberbürgermeister abschließend.

Die Umbauarbeiten beginnen planmäßig im Herbst dieses Jahres.

zurück nach oben drucken