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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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16.08.2013

Schulferien: Hochkonjunktur für die Sanierungsmaßnahmen der Schulen

„Der Investitionsschwerpunkt in unserer Stadt liegt immer noch auf den Landauer Schulen. Rund 3,2 Millionen Euro werden dafür investiert, das sind 1,7 Millionen Euro mehr als noch im Jahr 2012“, so Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer. Gerade die Ferienzeit, stellte Schlimmer klar, werde intensiv genutzt, damit der schulische Betrieb nicht gestört werde und die Handwerker ebenso ungestört arbeiten können.
 
Die Thomas-Nast-Grundschule erhält in der Turnhalle neue Fenster. Außerdem werden neue Prallwände aus Holz eingebaut. Die Sanierung wird im kommenden Jahr mit einem Wärmedämmverbundsystem und einer neuen Dacheindeckung fortgeführt. Hierfür wurden 128.000 Euro investiert.
 
Im Eduard-Spranger-Gymnasium in Landau (ESG) wird im ehemaligen Heizraum ein Schülercafe und ein Kiosk eingebaut. Hierzu stehen 245.000 Euro zur Verfügung. Ebenfalls wird in der ehemalige Mädchentoilette ein MSS-Raum eingerichtet. In der Sporthalle des ESG war die Erneuerung der Prallwände und der neuen Geräteraumtore vorgesehen. Wegen Lieferschwierigkeiten der beauftragten Firma können diese Arbeiten, die mit 150.000 Euro kalkuliert wurden, erst kurz vor den Herbstferien ausgeführt werden. Auch wird dann der abgängige Sportboden in der Halle erneuert. „Wegen der bereits zurückgebauten alten Prallschutzwände und Geräteraumtore ist die Halle aus Sicherheitsgründen bis Ende der Herbstfereien nicht nutzbar“, gibt Schlimmer bekannt.
 
Rund 190.000 Euro werden in die Thomas-Nast-, Horstring- und Pestalozzi-Grundschule, das Otto-Hahn-Gymnasium, der Berufsbildenden Schule, dem Schulzentrum Ost, dem Max-Slevogt-Gymnasium und der Konrad-Adenauer Realschule plus zu Gute kommen. Hier werden 30 interaktive Tafeln eingebaut und insgesamt 1400 qm Bodenbeläge erneuert.
 
Der Löwenanteil der Gesamtinvestitionen fließt mit 1.425.000 Euro in die Modernisierung der Berusbildenden Schule. Die Ostfassade des kaufmännischen Traktes wird mit einer hoch wärmedemmenden vorgehängten Fassade aus Faserzementplatten und neuen Fenstern ausgerüstet. In der Aula werden die Lüftungsanlage, die Heizkörper und das Leitungsnetzt erneuert. „Jahrelang nicht durchgeführte Modernisierungs- und Unterhaltungsmaßnahmen müssen nun dringend nachgeholt werden“, so Schlimmer. Aufgrund dessen seien die hohen Investitionssummen notwendig, erklärte der Schuldezernent.
Die Modernisierung der Berufsbildenden Schule wird 2015 bis voraussichtlich 2022 mit einem Gesamtvolumen von rund 17,8 Millionen Euro forgesetzt. Für die Turnhalle der BBS wird zur Zeit die Werkplanung erstellt und die Ausschreibung der Rohbauarbeiten vorbereitet (Kosten belaufen sich hierfür auf 1 Million Euro). Sobald die Förderzusage des Landes vorliegt, werden die Bauleistungen ausgeschrieben. Es ist vorgesehen, den Rohbau bis zum Ende des Jahres fertig zu stellen. Der Innenausbau erfolgt dann im Jahr 2014.
 
Zusätzlich zu den gesamten Maßnhamen der Schulen wird auch in die Turnhalle in Queichheim und das Haus der Jugend investiert. Für die Sanierung werden noch einmal rund 200.000 Euro verbaut.
 
In der Turnhalle in Queichheim wird in den Ferien der Sanitärbereich saniert. Fliesen, Sanitärgegenstände, Armaturen, Versogungsleitungen, WC-Trennwände und Türen werden erneuert. Auch das Dach der Nebenräume wird eine neue Eindeckung aus Trapezblech erhalten.
 
Neben den verschiedenen Baumaßnahmen an den Landauer Schulen, wird die Zeit der Sommerferien genutzt, um das erste Obergeschoss des Haus der Jugend zu sanieren. Hierbei werden Elektroarbeiten, Innendämmung, Putz-, Maler- und Bodenbelagsarbeiten ausgeführt.
 
Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer bedankt sich bei den Schülerinnen und Schülern sowie bei allen Lehrkräften, die auch noch nach den Ferien Baulärm und Staub ertragen müssen. „Aber seien Sie sicher, es wird sich lohnen“, so der Stadtchef. Insgesamt seien in den vergangenen 10 Jahren etwa 30 Millionen Euro in den Landauer Schulen investiert worden. Schlimmer: „Unsere Schulen haben vorrang. Das sieht man auch. Wir sind einen ganz großen Schritt nach vorne gekommen. Und anders als in früheren Jahren wird heute auf den laufenden Bauunterhalt geachtet, sodass wir in Zukunft auf teure Generalsanierungen verzichten können.“
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