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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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29.10.2014

Seniorenforum im Kreuz & Quer: Angebote und Anliegen älterer Menschen

Bereits im Jahr 1998 ins Leben gerufen, beschäftigt sich das Seniorenforum Landau seither mit institutioneller Seniorenarbeit sowie Themen, die ältere Menschen betreffen und bewegen. Im Fokus des jüngsten Treffens des Seniorenforums stand dieses Mal die Arbeit des Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienstes, geleistete und anstehende Projekte des Seniorenbüros und der Ehrenamtsbörse sowie verschiedene Angebote der Volkshochschule Landau für ältere Menschen. Vertreterinnen und Vertreter von in der Seniorenarbeit tätigen Organisationen, Einrichtungen und Persönlichkeiten waren der Einladung von Bürgermeister Thomas Hirsch in das Café „Kreuz & Quer“ gefolgt.

„Ich freue mich, dass Sie heute gekommen sind, um gemeinsam über die Belange, Wünsche oder auch Sorgen der Seniorinnen und Senioren zu sprechen“, begrüßte Hirsch die Gäste. Den gemeinsamen Austausch erachte er als äußerst wichtig, denn die Form des Austausches habe sich bewährt. Trotz der offenen Zusammenkunft seien immer wieder wichtige und wertvolle Hinweise aus dem Forum in die Verwaltung getragen worden, so Hirsch.

Zu Beginn der Veranstaltung stellte Maik Leider, Beauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderungen der Stadt Landau, sich und seine Arbeit den Anwesenden vor und ermutigte die Senioren sich bei Fragen und Anregungen gerne auch an ihn zu wenden. Er betonte, dass die Verzahnung mit dem Seniorenbereich ein wichtiger Bestandteil seiner Arbeit sei.

Sigrid Gensheimer, Leiterin der Volkshochschule Landau, berichtete über das vielfältige Programm der VHS, die im Rahmen ihrer „Akademie für Ältere“ mit zahlreichen Veranstaltungen auf die Bedürfnisse und Wünsche der älteren Generation reagiert. Angeboten werden nicht nur verschiedene Vorträge zum Beispiel zur Pflege- oder Rentenversicherung, sondern auch Fremdsprachenkurse, eine Laptop-Schule, oder auch Ausflüge und Tagesfahrten in umliegende Städte oder die Natur. Im Vordergrund stünde vor allem auch untereinander Kontakte zu knüpfen und gemeinsam Spaß zu haben, betonte Gensheimer. Im Januar soll das neue Programm der „Akademie für Ältere“ erscheinen.

Einen Einblick in den ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst in Landau bot die Koordinatorin Helga Fuchs-Entzminger. Im Mittelpunkt der Hospizarbeit stünde neben der betroffenen Person und ihren Bedürfnissen, auch die Begleitung der Angehörigen und engen Freunde. Dabei werde stets die individuell passende Form der Begleitung gewählt, versicherte Fuchs-Entzminger. Aber auch beispielsweise LehrerInnen oder KindergärtnerInnen, die über Kinder und Jugendliche in Kontakt mit dem Themengebiet kommen, können sich an den Hospiz- und Palliativberatungsdienst wenden. Fuchs-Entzminger kündigte an, dass zurzeit die Planungen für Seminare zur ehrenamtlichen Mitarbeit im Hospiz- und Palliativberatungsdienst Landau laufen. Interessierte erfahren mehr unter hospizdienst.landau@vinzentius.de oder unter 06341 – 942946.

 

Über die Neuerungen im Seniorenbüro und der Ehrenamtsbörse berichtete die Vorsitzende, Christine Baumann. Das Seniorenbüro  ist seit letztem Jahr in den Räumlichkeiten der Roten Kaserne zu finden und wird außerdem auch einen Raum im Haus der Jugend erhalten, mit dem eine enge Zusammenarbeit im Bereich des neuen „Reparatur-Cafés“ besteht. Das Haus der Jugend beteiligt sich hier mit seiner Fahrradwerkstatt. Repariert werden können jedoch nicht nur Fahrrädern, sondern sämtliche Gegenstände, die nicht mehr voll funktionstüchtig sind oder kleinere Mängel aufweisen. Baumann lud alle am Handwerk Begeisterten ein im Reparatur-Café mitzuwirken. Momentan plane das Seniorenbüro außerdem eine Seniorenzeitung, die den SeniorInnen einen gebündelten Überblick über Veranstaltungen und Angeboten liefern soll. Neben den bereits etablierten Angeboten, wie dem Singkreis, der jeden Donnerstag im Seniorenbüro stattfindet, informierte Baumann auch über eine neue Veranstaltung, die im März in Kooperation mit dem Haus der Familie stattfinden soll: „Männer allein zu Hause“.

 

Die städtische Seniorenbeauftragte Ulrike Sprengling berichtete über das vergangene, gut besuchte Fahrsicherheitstraining für Senioren, das gemeinsam mit der Polizei durchgeführt wurde. Auch der Rollatortag und die Ausbildung zum Sicherheitsberater für Senioren werden von den Senioren gut angenommen. Sprengling verwies zudem auf die bevorstehende Ü90-Party im Bethesda, die immer wieder ein besonderes Highlight für die Gäste darstellt. Angedacht sei außerdem eine Notfallkarte für Senioren zu entwerfen, die wichtige Informationen über die entsprechende Person enthält und in einem Notfall kostbare Zeit sparen kann. Die Planungen hierfür laufen.

 

Im Anschluss hatten die Gäste die Möglichkeit Anregungen und Wünsche zu äußern sowie Fragen zu stellen. Auch persönliche Gespräche mit den Vortragenden oder den Vertretern der Stadt waren möglich. Bürgermeister Thomas Hirsch dankte allen Anwesenden für das informative und konstruktive Treffen.

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