In Bangui in der Zentralafrikanischen Republik, in Guirat in Pakistan oder in Racibórz in Polen geboren, bereits viele Jahre in Deutschland lebend und nun auch deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger: 35 Frauen, Männer und Kinder aus 15 verschiedenen Nationen erhielten kürzlich im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Empfangssaal des Landauer Rathauses ihre Einbürgerungsurkunden aus den Händen von Oberbürgermeister Dominik Geißler.
„Einbürgerungsfeiern sind ganz besondere Termine – auch für mich – und ich freue mich sehr, dass ich heute dabei sein darf, wenn Sie Deutsche werden“, wandte sich Dominik Geißler an die neu-eingebürgerten Landauerinnen und Landauer. „Es ist schön zu sehen, dass Sie sich in unserer Stadt wohl fühlen, hier eine Heimat gefunden haben und unser Zusammenleben mit Ihren Erfahrungen, Ihren Ideen und Ihren Wünschen bereichern und mitgestalten“, so der Oberbürgermeister und wünschte allen auf ihrem weiteren Weg alles Gute.
Die Stadt Landau führt mehrmals im Jahr Einbürgerungsfeierlichkeiten durch.
Eingebürgert werden kann, wer unter anderem seit mindestens fünf Jahren in Deutschland lebt und ausreichende Deutschkenntnisse nachweisen kann. Die Eingebürgerten behalten ihre bisherige Staatsangehörigkeit, außer in Fällen, in denen das Recht des Heimatstaates den automatischen Verlust vorsieht, und führen nach der Einbürgerung als Deutsche die doppelte Staatsangehörigkeit.
Alle, die über 16 Jahre alt sind, müssen zur Einbürgerung einen Eid ablegen.
Die elf Frauen, vierzehn Männer und zehn Kinder, die jetzt in Landau eingebürgert wurden, stammen ursprünglich aus Ägypten, Albanien, Belarus, Eritrea, Iran, Jordanien, dem Kosovo, Pakistan, Polen, Russland, Serbien, Syrien, Tunesien, Türkei und Zentralafrika oder waren staatenlos. Die jüngste Eingebürgerte ist ein Jahr alt, der älteste 82 Jahre.