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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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22.06.2015

Stadt Landau beteiligt sich am Modellprojekt »Virtueller Dolmetscherpool«

Die Stadt Landau nimmt am Modellprojekt „Virtueller Dolmetscherpool“ teil. Hierfür findet heute, am Freitag, dem 19.06.2015, von 10:00 bis 12:00 h, eine Schulung für die entsprechenden Verwaltungsmitarbeiter/-innen statt. Weitere Projektteilnehmer sind die Stadt Kaiserslautern, die Landkreise Ahrweiler, Kaiserslautern und Mayen-Koblenz sowie die Verbandsgemeinde Freinsheim.

Mit dem Projekt unterstützt das Land Rheinland-Pfalz Kommunen beim Umgang mit Zuwanderern und hilft Sprachbarrieren zwischen Verwaltungsangehörigen und Flüchtlingen zu reduzieren. Das sechsmonatige Modellprojekt startete öffentlich am 1. Juni 2015 und wurde von der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz e.V. ins Leben gerufen und finanziert.

Bei dem Modellprojekt geht es darum zu prüfen, wie im Verwaltungsalltag Sprachbarrieren zwischen Verwaltungsmitarbeiter/-innen und Flüchtlingen auf professionelle Weise überwunden werden können. Der Dolmetscherpool ist über die Homepage http://www.dolmetscherpool.org zu erreichen. Hier können Verwaltungsangehörige Gesprächstermine vereinbaren und Dokumente mit den Dolmetschern austauschen. Die Arbeitszeiten des Virtuellen Dolmetscherpools sind montags bis freitags von 9.00 bis 16.00 Uhr. Die Gespräche sollten in der Regel bis ca. 15 Minuten dauern.

Im ersten Schritt werden die deutsch-arabischen Dolmetscherdienste per Telefon in Bereichen wie der kommunalen Verwaltung oder Beratungsstellen freier Träger eingesetzt. Alle Dolmetscher sind Absolventen oder fortgeschrittene Studierende der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Frau Prof. Dr. Andrea Cnyrim von der Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft und Herr Prof. Dr. Bernd Meyer von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz betreuen das Projekt fachlich. Dabei erfahren sie Unterstützung vom Landesbeauftragten für Integration und Migration, Miguel Vicente.

Vermehrt suchen arabischsprachige Personen aus dem Nahen Osten Zuflucht in Deutschland. Keine oder nur geringe Deutschkenntnisse der Flüchtlinge bzw. die fehlenden Sprachkenntnisse der Verwaltungsmitarbeiter in den „Flüchtlingssprachen“ erschweren die Kommunikation und führen zu erhöhten Anforderungen an die Betreuung. Vor allem für Kommunen im ländlichen Raum ergeben sich daraus große Herausforderungen für den alltäglichen Umgang.

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