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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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29.11.2021

Teilweise Reaktivierung des Impfzentrums Landau/Südliche Weinstraße: Stadt und Kreis richten kommunale Impfstelle ein

Nun also doch: Das Impfzentrum Landau/Südliche Weinstraße, Ende September auf Anordnung des Landes Rheinland-Pfalz geschlossen, erlebt ein Comeback. Wie Thomas Hirsch, Oberbürgermeister der Stadt Landau, und Dietmar Seefeldt, Landrat des Landkreises Südliche Weinstraße, jetzt gemeinsam mitteilen, werden Teile der Einrichtung im Landauer Gewerbepark am Messegelände reaktiviert. „Das Land Rheinland-Pfalz hat den Städten und Kreisen mit «eingelagerten» Impfzentren vor wenigen Tagen die Möglichkeit eröffnet, kommunale Impfstellen einzurichten. Für Landau und die Südliche Weinstraße haben wir diese Chance sofort ergriffen.“ Impfungen in der Albert-Einstein-Straße 29 sollen ab dem 15. Dezember möglich sein.

„Die Infektionslage in der Stadt Landau und im Landkreis Südliche Weinstraße bleibt angespannt“, erklären die beiden Verwaltungschefs. „Wir wollen daher das Impfen noch mehr fördern, um mit weiteren Impfangeboten die Menschen in der Region vor schweren Infektionsverläufen zu schützen. Mitten in der vierten Welle, die es noch zu brechen gilt, warnt das Robert Koch-Institut bereits vor einer fünften – wenn es nicht gelingt, die Impfquote deutlich zu steigern. Deswegen erneut unsere dringende Bitte: Nutzen Sie die Impfangebote, die es in unserer Region gibt und geben wird.“

Aktuell finden in Landau und SÜW neben den Impfungen durch die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte in den Praxen verschiedene Sonderimpfaktionen in Kooperation von Stadt und Kreis mit Organisationen wie DRK und DLRG statt. Auch die beiden südpfalznahen Impfzentren Neustadt und Wörth wurden reaktiviert. Eine Übersicht über die Impfmöglichkeiten in der Region gibt es online auf den kommunalen Internetseiten www.landau.de/impfen und www.suedliche-weinstrasse.de/de/aktuelles/corona/infos_impfzentrum.php.

Wichtig: Da nun eine kommunale Impfstelle am Standort des Impfzentrums LD/SÜW eingerichtet wird, ändern sich die Standorte der Halte des Landes-Impfbusses. Die neuen Termine für die Region sind:

Mittwoch, 1. Dezember: Ehemaliges Impfzentrum LD/SÜW, Albert-Einstein-Straße 29, Landau

Freitag, 3. Dezember: Ehemaliges Impfzentrum LD/SÜW, Albert-Einstein-Straße 29, Landau

Montag, 6. Dezember: Jugendstil-Festhalle, Mahlastraße 3, Landau

Mittwoch, 8. Dezember: Jugendstil-Festhalle, Mahlastraße 3, Landau

Freitag, 10. Dezember: Schlosshalle, Königstraße 61, Bad Bergzabern

Dienstag, 14. Dezember: Markt- und DRK-Haus, Herrmann-Platz-Straße 4, Offenbach

Donnerstag, 16. Dezember: Kurpfalzsaal, Weinstraße 94, Edenkoben

Montag, 20. Dezember: Festhalle, Bonifatiusstraße 22, Herxheim

Mittwoch, 22. Dezember: Bürgerhaus, Westliche Gleisbergstraße 23, Billigheim-Ingenheim

Montag, 27. Dezember: Kaiserberghalle, Hauptstraße 114, Göcklingen

Mittwoch, 29. Dezember: Löwensteinhalle, Kanskircher Straße 24, Albersweiler

Alle Termine finden von 9 bis 17 Uhr statt. Es werden kommunale Strukturen genutzt, damit die Menschen im Trockenen und Warmen warten und ihre Impfung erhalten können.

OB Hirsch und Landrat Seefeldt danken dem Land für die Möglichkeit, eine kommunale Impfstelle in Teilen des „alten“ Impfzentrums einzurichten. „Es gab einige Unstimmigkeiten, was die aus unserer Sicht verfrühte Schließung der kommunalen Impfzentren angeht, aber nun wollen wir in die Zukunft blicken und gemeinsam mit dem Land und unseren Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern vor Ort das bestmögliche Impfangebot für die Menschen in unserer Region schaffen.“ Die beiden Verwaltungschefs regen daher auch an, die kommunale Impfstelle LD/SÜW zunächst in die Online-Terminvergabe des Landes mit aufzunehmen. Sobald sich der hohe Impfdruck gelegt habe, könne man zum Impfen ohne Termin wechseln.

Die Kosten für die neue kommunale Impfstelle trägt zu großen Teilen das Land; die Umsetzung vor Ort obliegt Stadt und Kreis. Der Mietvertrag für das Lagergebäude im Landauer Gewerbepark am Messegelände, der zum Ende des Jahres ausgelaufen wäre, soll verlängert werden. Stadt- und Kreisverwaltung haben bereits damit begonnen, Personal für die neue Einrichtung zu akquirieren

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