„Mit viel Engagement in den letzten 30 Jahren hat sich Karin Reth-Scholten im Bereich der psychomotorischen Bewegungsförderung in der Region und darüber hinaus verdient gemacht“, würdigte Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer die Geehrte bei der Verleihung der Ehrennadel der Stadt Landau am Dienstagabend im Rahmen der Stadtratssitzung.
Seit 1984 ist sie Vorsitzende des Vereins zur Bewegungsförderung und Psychomotorik in Landau e.V. und war im gleichen Jahr maßgeblich an der Gründung des Modenbachprojekts am Modenbacherhof beteiligt. Von 2001 bis 2013 war sie Mitglied im Vorstand des Aktionskreises Psychomotorik (Bundesverband), für den sie zuvor bereits viele Jahre gemeinsam mit dem Sportinstitut der Universität Landau Landessprecherin war. Darüber hinaus war sie im Jahre 2005 Mitgründerin des Vereins „Bewegungskita Rheinland-Pfalz“, bei dem sie seit dem auch Vorstandsmitglied ist.
„Der breiten Öffentlichkeit ist die wichtige Arbeit, die wir mit dieser benachteiligten Gruppe unserer Gesellschaft tätigen, meist gar nicht bewusst“, so Reth-Scholten vor versammeltem Stadtrat und ergänzte:„Es ist daher von enormer Bedeutung, dieser Thematik einen höheren Stellenwert beizupflichten.“ Neben einer Reihe neuer Projekte, kündigte sie bei ihrer Dankesrede unter dem Motto „Vom Rollbrett zum Rollator“ ein ganz besonderes Projekt an, das vor allem älteren Menschen mit psychomotorischer Bewegung helfen soll.
„Ich bin sehr froh darüber, dass es Menschen wie Sie gibt, die sich in besonderem Maße für das Gemeinwohl Ihrer Mitmenschen einsetzen“, sagte Schlimmer abschließend. Mit der Verleihung der Ehrennadel würdigt der Stadtrat diese jahrzehntelange und ungewöhnlich hohe ehrenamtliche Hingabe im sozialen Bereich.