Vulcan plant im Landauer Gewerbegebiet eine integrierte Geothermie- und Lithiumextraktionsanlage zu bauen, die die Wärmeversorgung mit CO2-neutraler Wärme für Landau und die Region in Zukunft sichern soll. Nun haben Vulcan, die Stadt Landau und die umliegenden Gemeinden Insheim, Herxheim und Rohrbach eine Einigung über die Verteilung der Gewerbesteuer der geplanten Anlage getroffen. Diese legt fest, dass Vulcan die anfallenden Steuern direkt vor Ort zahlen wird und diese dann unter den genannten Gemeinden aufgeteilt werden soll. So kann gesichert werden, dass die Region vollständig von Vulcans Projekt profitiert.
In der geplanten Geothermie- und Lithiumextraktionsanlage im Landauer Gewerbegebiet wird zukünftig CO2-neutrale Wärmeenergie erzeugt, die von der Stadt Landau und den umliegenden Gemeinden zur Wärmeversorgung und zur klimaneutralen Energieversorgung für Industrie und Gewerbe genutzt werden kann. Außerdem unterstützt die Herstellung klimaneutralen Lithiums, die ebenfalls dort stattfinden wird, die regionale wirtschaftliche Entwicklung im Oberrheingraben sowie die grüne Mobilitätswende in Deutschland und Europa. Für die Umsetzung des ZERO CARBON LITHIUMTM Projekts steht Vulcan kontinuierlich im engen und produktiven Austausch mit den beteiligten Gemeinden.
Landaus Oberbürgermeister Dominik Geißler, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Herxheim Christian Sommer, Herxheims Ortsbürgermeister Sven Koch, Insheims Ortsbürgermeister Martin Baumstark und Rohrbachs Ortsbürgermeister Thomas Kienzler begrüßen die getroffene Vereinbarung zur Zerlegung der Gewerbesteuer. Sie sagen: „Wir haben einen gerechten Verteilungsschlüssel vereinbart, der die Interessen aller Beteiligten bestmöglich berücksichtigt. Dadurch erhalten auch die Betriebsstättengemeinden, in denen lediglich Bohrplätze errichtet werden, einen Gewerbesteueranteil – obwohl vor Ort kein Personal unterhalten wird. Wir sind überzeugt: Das schafft Akzeptanz für das Vorhaben.“ Die Unterzeichnung des Vertrags sei daher ein wichtiger Meilenstein, um die klimaneutrale und grundlastfähige, also stets verfügbare, Wärmeversorgung und zugleich die Lithiumförderung in der Südpfalz einen enormen Schritt nach vorne zu bringen, so die kommunalen Vertreter.
„Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit der Stadt Landau, und den Gemeinden Insheim, Herxheim und Rohrbach zu einer Einigung in der Gewerbesteuerzerlegung für unsere Geothermie und Lithiumextraktionsanlage kommen konnten. Wir wollen mit unserem Projekt Landau und die Umgebung mit klimaneutraler Wärmeenergie unterstützen und sie gleichzeitig an der Entwicklung und dem Erfolg unseres Unternehmens beteiligen. Nur durch eine transparente und faire Zusammenarbeit mit allen Beteiligten kann ein Projekt wie das ZERO CARBON LITHIUMTM Projekt Vulcans realisiert werden und seine Vorteile für die Region geltend machen. Dafür war die Festlegung der Gewerbesteueranteile heute ein wichtiger Schritt“, so Thorsten Weimann, Chief Development Officer und Geschäftsführer von Vulcan Energie.