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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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26.01.2022

Wohnraum für alle: Stadt Landau stellt konkrete (Kosten-)Planungen für städtisches Wohnbauprojekt an der Haardtstraße vor - Baubeginn in zweiter Jahreshälfte 2022

Die Stadt Landau baut gegen den Mangel an bezahlbarem Wohnraum an: Nachdem das städtische Gebäudemanagement (GML) vor rund einem Jahr sein erstes Projekt des städtischen Wohnungsneubaus im Guldengewann vollenden konnte, laufen jetzt die Vorbereitungen für den Bau von 39 neuen Wohnungen an der Haardtstraße auf Hochtouren. Die konkreten (Kosten-)Planungen liegen jetzt vor; in der zweiten Jahreshälfte soll mit dem Bau begonnen werden. Voraussichtlich ab 2024 soll der günstige Wohnraum für Menschen mit geringem Einkommen dann zur Verfügung stehen.

„Gutes Wohnen ist ein Grundbedürfnis und die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum daher eines unserer zentralen Anliegen der Gegenwart“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Der Einstieg unseres GML in den kommunalen Wohnungsbau ist dabei – neben der Ausweisung von neuem Bauland in der Kernstadt und den Stadtdörfern sowie vielen Nachverdichtungsprojekten – ein wichtiger Baustein.“ Der Stadtchef kündigt in diesem Zusammengang auch an, dass die Verwaltung in der ersten Jahreshälfte 2022 eine Zwischenbilanz ihrer Bemühungen zur Schaffung von Wohnraum, etwa im Zuge ihrer Baulandstrategie, vorlegen werde.

„Wir wollen Wohnraum selbst entwickeln und verwalten, um sicherzustellen, dass er dauerhaft erschwinglich bleibt“, gibt GML-Dezernent Lukas Hartmann die Devise für den städtischen Wohnungsbau aus. „Mit dem Wohnprojekt an der Haardtstraße halten wir Kurs und bauen unseren Wohnungsbestand für Menschen mit geringem Einkommen weiter aus.“ Wichtig dabei: „Wir haben bei den Wohnungsgrößen und den Zuschnitten darauf geachtet, dass die Wohnungen gerade auch für Familien geeignet sind, denn sie haben es oft mit am schwersten, eine geeignete Wohnung zu finden.“

So sind Wohnungen von einem bis fünf Zimmern im Angebot, stellt GML-Werkleiter Michael Götz das Projekt vor. Diese entstehen in drei Gebäuden auf einem städtischen Grundstück in der Haardtstraße, das lange brach lag und vormals gewerblich genutzt worden war. Mit geplant sind auch Grünflächen, ein Gemeinschaftshof und ein kleiner Spielplatz für die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner. Auch rollstuhlgerechte Wohnungen sind vorgesehen. Und: Die Bewohnerinnen und Bewohner dürfen sich dank des Energieeffizienzstandards Kfw40 über günstige Nebenkosten freuen. Die Baukosten für die gesamte neue Wohnanlage belaufen sich auf rund 15 Millionen Euro.

Und doch: „Mit sozialem Wohnungsbau lassen sich sogar Gewinne erwirtschaften“, stellt Hartmann in Aussicht. Die Stadt plant, 85 Prozent der Wohnungen an der Haardtstraße an Menschen mit geringem Einkommen zu vermieten; die restlichen 15 Prozent sollen jedoch frei finanziert werden. „Diese Wohnungen haben keine Mietpreisbindung und können entweder verkauft oder im oberen Preissegment vermietet werden“, so der GML-Dezernent. Auf diese Weise will die Verwaltung auch künftige Wohnbauprojekte für Menschen mit geringem Einkommen quersubventionieren. Ein weiterer positiver Effekt: Das neue Quartier wird gut durchmischt.

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