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Rathaus 2 © Rolf H. Epple Stadt Landau
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19.01.2023

Zum Reichtum der Natur: Städtische Galerie Villa Streccius in Landau zeigt Ausstellung »Fülle & Vielfalt« mit Werken von Ulrike Donié und Anja Schindler - Vernissage mit Oberbürgermeister Dominik Geißler am Freitag, 27. Januar

Die Natur, ihre vielen verschiedenen Erscheinungsformen, aber auch ihr Verlust sind Thema der Ausstellung „Fülle & Vielfalt“, die das Kulturbüro der Stadt Landau mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur vom 28. Januar bis zum 5. März in der Städtischen Galerie Villa Streccius zeigt. Bei der Ausstellungseröffnung am Freitag, 27. Januar, mit Oberbürgermeister Dr. Dominik Geißler wird Kunsthistorikerin Dr. Lena Sommer in die Bilder und Skulpturen von Ulrike Donié sowie die Installationen von Anja Schindler einführen. Nathalia Grotenhuis umrahmt die Vernissage mit ihrer Klangkunst. Beginn ist um 19 Uhr.

Ulrike Donié stellt in ihren großformatigen Unterwasserszenarien organische Strukturen wie Korallen und Pflanzen, aber auch fremde Wesen dar. Unterwasserwelten des Meeres und der Seen zeigt sie als Orte, wo Leben entsteht und gedeiht. Ihre Skulpturen können als Versteinerungen verstanden werden, die dem Lebendigen entrissen und dem Unvergänglichen übergeben wurden.

Auch bei Anja Schindlers Installationen geht es um das Staunen über und das Ergründen der Natur. Die Künstlerin inszeniert aus ihrem ursprünglichen Kontext gelöste, naturkundliche Objekte der Pflanzen- und Tierwelt. Diese werden in Öl konserviert und mit himmelblauer Farbe überzogen. Diese sogenannten Naturalia werden in der Tradition der Kunst- und Wunderkammern des 17. und 18. Jahrhunderts in Gefäßen auf und in Schränken und Tischen ausgestellt.

Während Schindler also Verfallsprozesse aufhält, zeigt Donié eine lebendige Unterwasserwelt und versteinerte Ewigkeiten in ihren Plastiken. Damit durchzieht das Vanitas-Motiv – ein barockes Stilmittel – die Werke beider Künstlerinnen. So gemahnen sie uns an die Endlichkeit der Dinge und des Lebens, verlangen aber gleichzeitig die Achtsamkeit vor der Welt, der Natur und dem Leben insbesondere vor dem Hintergrund des Klimawandels.

Die Städtische Galerie Villa Streccius ist Dienstag und Mittwoch von 17 bis 20 Uhr sowie Donnerstag bis Sonntag von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Am Faschingsdienstag, 21. Februar, ist die Ausstellung geschlossen.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.villa-streccius.de.

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