Der Spielplatz an der Straße Am Jagdstock in Landau ist in die Jahre gekommen – von den Spielgeräten über die Pergola bis hin zu den Bänken. Was hilft? Nur die komplette Sanierung. Die von der Grünflächenabteilung des städtischen Umweltamts beauftragte Fachfirma hat jetzt mit den Arbeiten begonnen. In rund drei Monaten soll der Spielplatz in neuem Glanz erstrahlen.
Die Sanierung sieht im Wesentlichen vor, eine neue Rutsche, eine neue Schaukel und eine neue Spielanlage aufzustellen sowie einen neuen Kletter- und Balancierbereich anzulegen. Dazu kommen eine Sitzgruppe mit Bänken und einem Tisch sowie zusätzliche einzelne Bänke. Und: Die Fachfirma entfernt den bestehenden Betonpflasterhügel, damit mehr Spielfläche entsteht. Zudem wird die vorhandene Begrünung durch zwei neue Bäume und zusätzliche Sträucher ergänzt.
Umwelt- und damit auch Spielplatzdezernent Lukas Hartmann freut sich über den Startschuss für die Arbeiten. „Die Pläne, die unsere Grünflächenchefin Sabine Klein erarbeitet hat, sehen gut aus; die Spielgeräte und der neue, grünere Spielplatz werden den Kids nach der Sanierung sicher viel Freude bereiten“, so Hartmann, der persönlich großen Wert darauf legt, dass jeder neue oder sanierte Landauer Spielplatz mit zumindest einer Schaukelmöglichkeit ausgestattet wird. „Wir investieren als Umweltamt jedes Jahr rund 400.000 Euro alleine in den Unterhalt unserer Spielplätze – als Beitrag zu einer familienfreundlichen Stadt Landau. Zusätzlich stehen uns Mittel zur Verfügung, um Ersatzspielgeräte zu beschaffen, Spielplätze zu sanieren oder neue Spielplätze zu errichten.“
Parallel zu den Arbeiten Am Jagdstock bereite die Grünflächenabteilung aktuell den provisorischen Spielplatz für Mörzheim vor, erinnert Hartmann. Hier sollen mehrere gebrauchte Spielgeräte die Zeit bis zur „großen Lösung“ im Jahr 2025 überbrücken. „Aber auch sonst haben wir viel vor in Sachen Spielplätze. In diesem Jahr werden noch Teilflächen des Spielplatzes in Godramstein saniert. Zudem wollen wir – hoffentlich recht zeitnah – mit einer besonderen Form der Beteiligung beginnen: einem Spielplatzcheck gemeinsam mit Kindern und Eltern. Und auf der To-do-Liste für die kommenden Jahre stehen dann u.a. zusätzliche Spielmöglichkeiten für die Innenstadt, wo Spielplätze rar gesät sind, und ein Spielangebot für Kinder mit Handicap.“
Die Sanierung des Spielplatzes Am Jagdstock kostet rund 96.000 Euro.
Der Spielplatz bleibt für die Dauer der Sanierung gesperrt. Von der Sperrung betroffen ist auch der Fußweg, der unmittelbar östlich verläuft und für die Zufahrt und Materiallagerung benötigt wird. Auch beim nördlich an den Spielplatz angrenzenden Fußweg – der Verbindung zwischen Am Jagdstock und Schlettstadter Straße – muss mit temporären Beeinträchtigungen gerechnet werden, da auf diesem Weg der Materialtransport erfolgt. Die Verwaltung bittet um Verständnis.