Malerei von Finn Cato Gabrielsen (Speyer) und Jochen Schambeck (Karlsruhe)
Ausstellung vom 30. Januar bis 6. März 2016
Vernissage: Freitag, 29. Januar 2016, 20 Uhr
Städtische Galerie Villa Streccius
Südring 20, 76829 Landau in der Pfalz
Öffnungszeiten: Dienstag und Mittwoch 17 bis 20 Uhr
Donnerstag bis Sonntag 14 bis 17 Uhr
Veranstalter: Kulturabteilung der Stadt Landau in der Pfalz
Mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Südliche Weinstraße
Die beiden Künstler Finn Cato Gabrielsen und Jochen Schambeck vertreten zwei sehr unterschiedliche Positionen der Malerei. Der Norweger Gabrielsen möchte mit seinen sphärisch anmutenden Landschaftsbildern Raum, Licht und Farbe in ihrer ursprünglichen Schönheit und Kraft erfahrbar machen. Dabei bedient er sich zuweilen ausgesuchter Zitate aus der Kunstgeschichte. Das Zitat ist für ihn eine Orientierung auf der Suche nach den Urbildern und der Schönheit. Zitat und abstrahierte Landschaft erfahren zusammen eine neue Lebendigkeit. In der Annäherung stellt sich ihm die Frage nach unseren Wurzeln. So findet sich in seinen Bildern immer auch auch eine gewisse Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies.
Jochen Schambeck hingegen schafft Bilder, deren Entstehungsprozess dem Schaffen eines Bildhauers nahe kommt. In seinem Atelier stehen Dutzende von Eimern mit Ölfarbe. Schambeck greift in die Farbe und holt sie in Klumpen heraus. Die Farbe trägt er mit unterschiedlichen Techniken auf einen Holzgrund auf. Der Auftrag erfolgt durch kräftiges Werfen, durch das Malen mit den Händen oder durch das Setzen von Schlieren. Wird die Farbe auf den Bildträger geworfen, spritzt sie auseinander, wie bei einer Explosion. Es entsteht eine magnetisierende Ästhetik aus leuchtender Farbkraft und fixierter Wucht.
Unter dem Titel „Zwischen Himmel und Erde“ stellen die beiden Maler vom 30. Januar bis zum 6. März in der städtischen Galerie Villa Sreccius aus. Zur Ausstellungeröffnung am Freitag, 29. Januar, um 20 Uhr sprechen der neue Oberbürgermeister Thomas Hirsch sowie der neue Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron. Die Einführung übernimmt Dr. Annette Ludwig, Direktorin des Gutenberg-Museums Mainz. Die Cellistin Beate Holder-Kirst wird die Vernissage musikalisch begleiten. Zur Austellung erscheint ein Katalog.